Die Ebinger Feuerwehr löschte am Sonntagnachmittag einen Schuppenbrand. Foto: Nölke

Meterhohe Flammen schlagen aus Schuppen und färben Hauswand schwarz. Suche nach Glutnestern.

Albstadt-Ebingen - Vermeintlich kalte Asche hat am Sonntag in Ebingen die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Ein hölzerner Unterstand entzündete sich.

Gegen 16 Uhr bekam die Feuerwehr Ebingen die Meldung über einen brennenden Gartenpavillon in der Ebinger Oststadt.

Dort eingetroffen, erwartete die Einsatzkräfte ein meterhohes Feuer an der Wand des Wohnhauses. Das Feuer konnten die Wehrleute unter Atemschutz mit Schlauch und Spritze allerdings schnell unter Kontrolle bringen. Ursache war laut Einsatzleiter Felix Sandel ein Kunststoffeimer, gefüllt mit kalt geglaubter Asche. Diese hatte jedoch noch genügend Restwärme, um weiter zu glühen, und konnte so den Holzpavillon entzünden.

Nachdem das Feuer gelöscht war, untersuchten die Wehrleute den Schuppen mit der Wärmebildkamera, um weitere Glutnester ausfindig zu machen. Um sicher zu gehen, entfernten sie auch einen Teil der Dachverkleidung, um die Zwischenräume zu kontrollieren. Die Feuerwehr Ebingen war mit einem Löschfahrzeug und der Drehleiter vor Ort. Auch die Ebinger Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes war im Einsatz, doch weil kein Personenschaden entstand, konnten sie unverrichteter Dinge wieder abrücken.

Obwohl die Georg-Büchner-Straße wohl eine der schmalsten Straßen Ebingens ist, funktionierte die Anfahrt ohne Probleme. Sandel wagte aber zu spekulieren, dass die Situation mit Schneebergen ganz anders ausgesehen hätte.