Dirk Egger hat sich bei Michael Maute über die Schutzmaßnahmen in Fitnessstudios informiert. Foto: Schwarzwälder Bote

Landtagswahlkampf: Dirk Egger besucht Gesundheitszentrum

Albstadt-Ebingen. Gesundheitspolitik ist nicht erst seit Corona eines der Hauptthemen der Politik. FDP-Landtagskandidat Dirk Egger war deshalb zu Besuch im Fitness- und Gesundheitszentrum "bestform" in Albstadt, wo Geschäftsführer Michael Maute ihn begrüßte – in menschenleeren Räumen, denn coronabedingt sind die Fitnessstudios in Baden-Württemberg seit vielen Monaten geschlossen – eine Tatsache, die Egger insbesondere mit Blick auf den Gesundheitsschutz und die Gesundheitsprävention nicht nachvollziehen kann, wie er erklärte.

Michael Maute führte ihn durch das weitläufige Zentrum und verwies auf zahlreiche Maßnahmen, die er bereits nach dem ersten Lockdown zum Schutz seiner Mitglieder getroffen hatte. Als besonders effektiv und bis zu ein Jahr wirksam sei dabei die selbstentkeimende Beschichtung, die an allen Berührungspunkten der Anlage angebracht wurde. Daneben achtete Maute auch auf genügend Abstand und Hygienemaßnahmen.

"Bei uns laufen bereits heute zahlreiche Vorgänge komplett kontaktlos ab, wie etwa der Check-In und Check-Out", so Maute. Außerdem hat er bereits heute weitere Verbesserungen wie einen kontaktlosen, hochmodernen Proteinshake-Automaten im Blick. Viele hätten bei Fitnessstudios noch immer die Bodybuildingszene im Hinterkopf und vergäßen häufig, dass die deutliche Mehrzahl der Nutzer der Gesundheit wegen in die Studios gehe, bedauerte Egger. Für ihn sei es unverständlich, dass man gerade so gut aufgestellten und um die Sicherheit bemühten Studios keine Öffnungsperspektive gebe. Jetzt zu verlangen, dass nur ein Kunde pro 40 Quadratmetern eintreten darf und jeder einen tagesaktuellen Test nachweisen müsse, sei weder wirtschaftlich noch durchführbar, so Egger.

Er forderte, den Gesundheitsaspekt verstärkt in den Vordergrund zu stellen und Studios mit nachweislich sinnvollen Hygienekonzepten wieder für die Menschen zu öffnen. Sinnvoller sei es, gerade Aspekte wie etwa die DIN-Zertifizierung für Fitness- und Gesundheitsstudios als Maßstab anzusetzen, so Egger. Die Fitnessbranche in Deutschland hat etwa 11,6 Millionen Mitglieder.