Viele neue Eindrücke haben deutsche und spanische Schüler bei ihren Besuchen im jeweils anderen Land gesammelt. Foto: Wunder Foto: Schwarzwälder Bote

Schüleraustausch: Zu Gast im Baskenland

Albstadt-Ebingen. Die mittlerweile achte Runde des Schüleraustauschs zwischen der Hauswirtschaftlich-Sozialpädagogische Schule (HWS) Albstadt und der baskischen Schule IES UNI Eibar-Ermua ist jüngst über die Bühne gegangen.

Bereits im Februar waren 21 Schüler der drei gymnasialen Eingangsklassen des Biotechnologischen und Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums der HWS ins Baskenland geflogen, um ihre Spanischkenntnisse aufzupeppen und den Alltag ihrer Austauschpartner kennenzulernen. Auf dem Besuchsprogramm standen Ausflüge nach San Sebastian, Bilbao, und Vitoria-Gasteiz; besonders beeindruckt waren die deutschen Schüler von der Kirche San Juan de Gaztelugatxe, die auf einer kleinen Insel liegt und nur über eine schmale Brücke und mehrere hundert Steinstufen erreichbar ist: Sie dürfte ihnen nicht ganz unbekannt gewesen sein, denn sie war Drehort der Serie "Game of Thrones". Zur Geschichtsstunde geriet der Besuch in Gernika: Die Stadt wurde 1937 während des spanischen Bürgerkriegs von der deutschen "Legion Condor" bombardiert; Pablo Picasso ließ sich dadurch zu seinem berühmten Gemälde inspirieren.

Der Gegenbesuch der baskischen Schüler in Deutschland folgte einen Monat später. Sie erhielten am ersten Tag eine Stadtführung durch Ebingen von einer in Albstadt ansässige Spanierin, besichtigten in den folgenden Tagen das Hohenzollernschloss in Sigmaringen, die Schönbuch-Brauerei in Böblingen und das Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart und erkundeten im Rahmen einer interaktiven Stadtrallye selbstständig Tübingen – im Anschluss daran stand Bowling auf dem Programm.