Keine Gefahr für den Biber – er siedelt auf der anderen Seite der Schmiecha. Foto: ©jnjhuz – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Schmiecha: Die Böschung in der Nähe der Ebinger Kläranlage wird saniert

Albstadt-Ebingen (key). Arbeiten zur Sanierung der Schmiecha südlich der Ebinger Kläranlage hat Oberbürgermeister Klaus Konzelmann per Eilentscheidung vergeben, und zwar an die Haigerlocher Firma Schneider zum Angebotspreis von 93 242 Euro.

An der Stelle ist die Schmiecha durch Erosion und Mäandrierung sehr nahe an die Böschung der Bundesstraße 463 herangerückt, heißt es in der Sitzungsvorlage des Technischen und Umweltausschusses. Deshalb gelte es, den Straßenkörper zu schützen und die Schmiecha gegen weitere Erosion zu sichern. Zu diesem Zweck wird die westliche Böschungsseite auf einer Länge von 175 Metern saniert. Böschungserosionen und Auskolkungen werden mit verfüllt: mit Steinschüttungen und Kalksteinschroppen im Untergrund. Der obere Böschungsbereich wird mit Rohboden verfüllt und mit Oberboden angedeckt.

Um die Böschung abzusichern, werden punktuell Flussbausteine eingebaut, und darüber hinaus erhalten die Böschungen eine Bepflanzung aus Stauden und standortgerechten Gehölzen. Der östliche Bereich der Böschung bleibt – so will es das Wasseramt – weitgehend im derzeitigen Zustand erhalten.

Mit den Kosten liegt die Stadt minimal über der Schätzung von 90 440 Euro, wie die Verwaltung mitteilt.

Stadtrat Peter Landenberger fragte nach dem Biber, der an der Schmiecha siedele, und erfuhr, dass der sich eher auf der anderen Seite der Schmiecha aufhalte – hier gebe es kein Problem.