So sehen Sieger aus: die Gewinner des Tailfinger Agility-Turniers mit ihren Pokalen. Foto: Schwarzwälder Bote

Verein der Hundefreunde: Beim Agility Turnier "fliegen" die Hunde über Hindernisse

Auf die Pfoten, fertig, los: Beim zehnten Agility-Turnier des Vereins der Hundefreunde Tailfingen war Action und Spaß garantiert.

Albstadt-Tailfingen. An beiden Tagen traten jeweils an die 100 Mensch-Hunde-Teams zum Agility-Turnier des Vereins der Hundefreunde an. Die große Resonanz kam nicht von ungefähr: Das gepflegte Vereinsgelände bietet hervorragende Möglichkeiten, Wettkampf mit Kurzurlaub zu verbinden. Viele übernachteten gleich in ihren Reisemobilen, Caravans oder eigens aufgestellten Zelten. Hinzu kam die mustergültige Organisation: Alle Vereinsmitglieder waren zwei Tage lang pausenlos im Einsatz, um erstens für optimale Wettkampfbedingungen für die Vierbeiner zu sorgen und zweitens für eine Verpflegung, die keine Wünsche offen ließ. Am reichhaltigen Kuchenbuffet hätte sich mancher Konditor etwas abgucken können. Selbst der Regen am Nachmittag des zweiten Turniertages konnte der guten Stimmung nichts anhaben.

Los ging es mit der Austragung des Albstadt-Cup-Wanderpokals. Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Parcours sorgten für echte Wettkampfatmosphäre. Ob großer oder kleiner Vierbeiner – das spielt beim Agility-Turnier keine Rolle. Jeder gesunde, aktive und bewegungsfreudige Hund kann diese Sportart ausüben, und wer einmal gesehen hat, mit welcher Freude und Motivation die Hunde über den Rasen sausen, über Hürden springen, sich durch Tunnel wühlen oder über Wippen laufen, zweifelt nicht mehr daran, dass Agility eine Sportart mit hohem Spaßfaktor für Mensch und Tier ist.

Die Hunde gehören vielen verschiedenen Rassen an und starten daher in den Größenklassen Klein, Medium und Groß. Die Geräte werden ihrer Größe angepasst; gemessen wird die Schulterhöhe. Es ist eine Menge Geschick von Hund und Besitzer erforderlich, um den Parcours korrekt zu durchlaufen; Mensch und Hund müssen ein eingespieltes Team sein und perfekt zusammenarbeiten. Genau das macht den Reiz dieser Sportart aus.

Die Reihenfolge der Hindernisse gibt der Mensch durch Körpersprache und Stimme an. Berühren darf er weder seinen Hund noch die Hindernisse. Nicht immer läuft alles nach Plan. Das schnellste Team mit den wenigsten Fehlern gewinnt.

Zum ersten Mal stand am Samstag beim Albstadt-Cup mit Collin Göbel von den "Flying Dogs Grosselfingen" ein Jugendlicher ganz oben auf dem Podest. Er gewann mit seinem Mischling "Sun" im A-Open Medium. Siegerin im A-Open Klein wurde Elke Frank vom HSV Thanheim mit ihrem Mischling "Luna". Den ersten Preis im A-Open Groß sicherte sich Daniel Lipowski, ebenfalls von den "Flying Dogs Grosselfingen", mit seinem Border Collie "Neo".