Erlebnisreiche Tage haben die DAV-Senioren in der Sächsischen Schweiz verbracht. Foto: Gut Foto: Schwarzwälder Bote

Alpenverein: Senioren der Sektion Ebingen wanderten in der Sächsischen Schweiz

Albstadt-Ebingen. In einer der reizvollsten Felslandschaften Deutschlands, der Sächsischen Schweiz, haben die Senioren des Deutschen Alpenvereins Ebingen ihre diesjährige Wanderwoche verbracht. Unter der Führung von Heinz Gut und seinem Team unternahmen die 47 Teilnehmer interessante Touren, erkundeten wildromantische Schluchten und passierten dabei steil abstürzende Tafelberge und hohe Felswände. Trotz des Niedrigwassers der Elbe war es möglich, den Fluss bei Königstein zu überqueren und dann auf dem Elbwanderweg nach Rathen zu gelangen. Dort stiegen die Ebinger zur mittelalterlichen Felsenburg Neurathen auf und umrundeten den Amselsee.

Ottendorf war der Ausgangspunkt einer Wanderung, die auf die Großstein-Kanzel führte – oben angekommen genossen die Wanderer den Panoramablick auf die Affensteine und die Winterberge. Über steile Treppen und Leitern gelangten sie anschließend zum "Kuhstall", einem breiten, tiefen Felsentor. Anderntags erstiegen sie den 435 Meter hohen Pfaffenstein. Auf dem Weg zum Gipfel fanden sie mehr als genug Gelegenheit, mächtige und bizarre Felsformationen zu bestaunen; auf dem Plateau besichtigten sie die sagenum-wobene Felsnadel Barbarine und die Reste einer bronzezeitlichen Höhensiedlung.

Die alte Burgstadt Hohnstein war Ausgangspunkt einer vergleichsweise bequemen Wanderung, die durch dichte Laubwälder zum "Balkon der Sächsischen Schweiz" führte – so wird der Brand, ein 317 Meter hohes Felsplateau, wegen der grandiosen Aussicht über nahezu das gesamte Elbsandsteingebirge genannt, die sich von seiner Aussichtsplattform bietet. Es folgte ein Abstecher zur viel beschriebenen und gemalten Bastei mit der Basteibrücke und der Basteiaussicht.

Höhepunkt der Wanderwoche war jedoch der Ausflug zu den Schrammsteinen, dem größten zusammenhängenden Felsrevier der Sächsischen Schweiz. Von Ostrau führte der Weg am Falkenstein vorbei bergan, weiter durchs Schrammtor und von dort zur Schrammsteinaussicht, die eine imposante Gesamtschau der zerklüfteten Felsenkette bietet. Ein weiterer Reisetag war Dresden gewidmet – die Senioren nutzten ihn zu einer Stadtrundfahrt durch Sachsens Landeshauptstadt, zum Besuch eines Orgelkonzerts in der Frauenkirche – und zum Regenerieren.