Das 25 Jahre alte Logo hat ausgedient.Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder Bote

Musik- und Kunstschule Albstadt: Städtische Einrichtung steigt auf einheitliches Design der Stadt ein / Collage-Konzert wächst

Mit einem neuen Logo will die Musik- und Kunstschule Albstadt zeigen, dass sie als städtische Einrichtung dazugehört zur Stadt Albstadt. Eingebunden ist es deshalb ins Corporate Design.

Albstadt-Ebingen. Sinnvoll, stimmig und aussagekräftig war das bisherige Logo der Musik- und Kunstschule Albstadt (MuKS) mit einer Hand, zwei Augen und zwei Ohren – aber graphisch immer schwierig zu bearbeiten, wie MuKS-Leiterin Maritta Beuchel bei der Vorstellung des neuen mit Oberbürgermeister Klaus Konzelmann und Niels Carstensen, dem Vorsitzenden der Freunde und Förderer der MuKS, sagte. Außerdem sei es nach so vielen Jahren ohnehin mal Zeit, sich dem Corporate Design der Stadt – vor vier Jahren neu aufgelegt – anzuschließen, um zu zeigen, dass die Schule zu den städtischen Einrichtungen gehört. Mit der neuen Form – einem langen Rechteck – sei es außerdem möglich, den ganzen Namen auszuschreiben. "Was ›MuKS‹ bedeutet, wissen ja nur wir Albstädter."

Die Ebinger Werbeagentur "K1M3" hat das Auge der Künstler, das Ohr der Musiker und die Hand, die beide brauchen, nun zwischen die Albtraufformationen in den städtischen Farben gesetzt, die sich "Château Louis" aus Ludwigsburg als einheitlich wiedererkennbares Element für alle städtischen Einrichtungen und Werbemittel ausgedacht hatte.

Maritta Beuchel: Eltern sind wir sehr dankbar

Das bisherige Logo hatte im selben Jahr wie die Sparte Kunstschule das Licht der Welt erblickt, die ihr 25-Jahr-Jubiläum coronabedingt nicht feiern kann. Um so mehr freut es Beuchel, "dass wir die 20 Jahre groß gefeiert haben".

In beiden Sparten findet angesichts der hohen Covid-19-Fallzahlen im Zollernalbkreis noch immer kein Präsenzunterricht statt, was die Arbeit der Lehrkräfte und das Üben der Schüler – speziell in Ensembles – erschwert. Denn die Haltung des Violinbogens, der Fingersatz beim Klavierspiel und vieles mehr seien online eben nicht so leicht zu korrigieren, so die Leiterin. Manche Schüler hätten zudem keine gute Online-Verbindung, "aber unsere Lehrkräfte sind sowas von kreativ", schwärmt sie. Von Tutorials reichten die Ideen bis hin zum Telefonunterricht, und manche führen gar die Noten zu den Schülern. Für die Bereitschaft der Eltern, Zugeständnisse an die Situation zu machen und ihre Kinder weiterhin unterrichten zu lassen, ist Maritta Beuchel sehr dankbar. Umso mehr hofft sie, dass bald wieder Präsenzunterricht möglich wird – und manche Veranstaltung, etwa die Straßenmusik im Juli an mehreren Plätzen der Innenstadt.

Niels Carstensen arbeitet indes weiter an einem digitalen "Jahres-Collage-Konzert", für das die jungen Musiker einzelne Videos eingeschickt haben, die er zu Ensembles im Film zusammenschneidet – in diversen Kategorien.

Über ihr Angebot informiert die MuKS übrigens auch in Corona-Zeiten