Volksbank: Grundsteinlegung für Verwaltungsneubau am Eisplatz / Im zweiten Schritt entstehen Wohnungen

Nach drei Jahren Planungszeit haben die Verantwortlichen den Grundstein für den Verwaltungsneubau der Volksbank Albstadt auf dem Eisplatz gelegt. Im Juni 2020 soll das Gebäude bezogen werden und 120 Mitarbeitern Platz bieten.

Albstadt-Ebingen. Bis der Bau fertiggestellt ist, sind 15 000 Tonnen Erdmasse bewegt, 350 Tonnen Stahl und 15 000 Tonnen Beton eingebaut. Bis zum Einzug haben die Handwerker 100 000 Arbeitsstunden geleistet, um ein Gebäude mit einem Rauminhalt von 20 000 Kubikmetern und 4000 Quadratmetern an Büro- und Verkaufsfläche errichtet zu haben. Und es werden fast ausschließlich regionale Handwerker aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank sein, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Fandrich beim Legen des Grundsteins betonte.

Als einen "wichtigen Schritt in die Zukunft der Volksbank Albstadt" bezeichnete Vorstandssprecher Robert Kling das Projekt. Das Fundament sei gelegt, nun könne das Gebäude sichtbar wachsen und entstehen. Der Neubau am Eisplatz "ist ein Meilenstein des gemeinsamen Wachstums in der Volksbank-Familie". Das Gebäude ermögliche eine bessere Zusammenarbeit und eine direkte Kommunikation. In die Planungen seien deshalb auch die Mitarbeiter einbezogen gewesen, vor allem bei Aufteilung und Struktur der Büros.

In einem ersten Schritt entsteht ein Verwaltungsgebäude für rund 120 Mitarbeiter mit Kosten von knapp zehn Millionen Euro. Im Juni 2020 zieht die Volksbank ein. Als weiteres Vorhaben folgt bis 2022 der Bau von angegliederten Gebäuden, in denen auch Wohnraum entsteht. Damit, so Kling, sei dieses Gebäude ein Beitrag der Volksbank Albstadt zur weiteren Entwicklung von Albstadt und der Region. Der Vorstandssprecher zählte dann auf, welche zeitgeschichtlichen Dokumente dem Grundstein beigelegt sind, unter anderem die "Bibel" des Bankgeschäfts: die Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Banken – und einige Euromünzen sowie -scheine.

Kling zeigte sich in "freudiger Erwartung". Mit dem Neubau sei der Weg frei für eine nachhaltige Zukunft der Volksbank Albstadt, ihrer Mitglieder, Kunden, Mitarbeiter und Partner.

Das regionale Handwerk ist mit eingebunden

Grußworte sprach auch Projektleiter Harald Wessner, der mit ein paar Zahlen den Bau umriss. Den Grundstein für ein zukunftsweisendes Gebäude der Verwaltung der Volksbank Albstadt sah Oberbürgermeister Klaus Konzelmann gelegt, der betonte, dass daran auch die Stadt mitgewirkt habe. Mit dem Eisplatz sei ein geeigneter Bauplatz gefunden worden. Und dass mit dem Tag der Freigabe mit dem Bau begonnen worden sei, komme einer Punktlandung gleich. Den Oberbürgermeister freut es, dass in das Vorhaben das regionale Handwerk einbezogen sei, was Arbeitsplätze in der Region sichere. Somit entstehe ein repräsentatives Bauwerk. Konzelmann begrüßte dabei das Standortverhalten der Volksbank, weil sie die Filialen erhalte. Zudem entstehe mit dem zweiten Bauabschnitt neuer, hochwertiger Wohnraum in der Innenstadt, auch das sei eine Investition in die Zukunft. Konzelmann legte in den Grundstein seitens der Stadt unter anderem eine Münze aus massivem Silber.

Dekan Anton Bock für die katholische und Pfarrerin Marlies Haist für die evangelische Kirchengemeinde sprachen den Segen.