Anprobieren muss einfach sein: Nicht jeder Stein passt auch zu jedem potenziellen Träger. Foto: Schwarzwälder-Bote

Mineralienbörse: Aussteller zeigen bei der 43. Auflage ihre Schätze / Großes Interesse

Die traditionelle Mineralien- und Fossilienbörse hat am Wochenende rund 4000 Besucher in die Zollernalbhalle nach Tailfingen gelockt. Neben Sammlermineralien bot die Börse eine große Auswahl an Schmuck und Edelsteinen.

Albstadt-Tailfingen. Es war wieder ein besonderer Anziehungspunkt: Am Wochenende fand in Tailfingen die 43. Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse statt.

Der Uracher Goldschmied Hans Maurer, der die Veranstaltung bereits zum vierten Mal organisiert hatte, zeigte sich zufrieden. 65 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentierten einzigartige und edle Schönheiten; Schmuckstücke funkelten und glitzerten im Scheinwerferlicht und zogen die Blicke an.

Schwerpunkt sind ganz klar die Mineralien

"Schwerpunkt der Börse, darauf lege ich Wert, sind ganz klar Mineralien, denn das Interesse ist nach wie vor groß", betont Maurer. In Tailfingen sei dabei von Sammlermineralien bis zu außergewöhnlichen Spitzenstücken alles geboten. Groß war die Auswahl auch beim Schmuck. Das Naturkunde-Museum Stuttgart, vertreten durch den Paläontologen Günter Schweigert, zeigte in einer Sonderausstellung erstmals einen der schönsten Meerengel, der 2015 im Nusplinger Steinbruch gefunden wurde. Im Foyer konnten die jüngsten Besucher im Sandkasten mit kleinen Sieben nach Edelsteinen schürfen. Was sie dort fanden, durften sie behalten. Die Bewirtung hatte der Verein Höhle und Karst übernommen.