ASV: Sechs Tourengänger verbringen ein Wochenende im Alpsteingebiet in den Appenzeller Alpen

Albstadt-Ebingen. Eine zweitägige Tour ins Alpsteingebiet im Appenzeller Land haben sechs Mitglieder der Abteilung Gewichtheben-Freizeitsport des Athletik-Sport-Vereins (ASV) Ebingen unternommen. Sie führte am ersten Tag vom Ausgangspunkt Wasserauen/Ebenalp über das eindrucksvolle Wildkirchli und vorbei am legendären Gasthaus Äscher auf einen Höhenweg und dann weiter über Öhrligrueb zum Höchniderisattel. Dabei präsentierte sich der Säntis mit seinen steilen Felsflanken und Graten in voller Pracht. Der Weg führte über ausgedehnte Schneeflächen, dann über den sogenannten Blauschnee und schließlich über die felsige Himmelsleiter hinauf auf den Gipfel. Von dort aus bot sich ein herrlicher Blick auf markante Nachbarberge wie die Churfirsten und den vergletscherten Tödi in den Glarner Alpen.

Danach folgten die Ebinger Sportler dem felsigen und teilweise schneebedeckten Lisengrat und erreichten schließlich die Rotsteinpasshütte, wo sie Quartier bezogen. Nach dem Abendessen begaben sie sich vor die Hütte, um die Aufstiegsroute zum Altmann, die sie am Folgetag nehmen wollten, zu betrachten – und staunten nicht schlecht, als sie ein stattliches, rund 40 Tiere starkes Rudel von Steinböcken erblickten, die im steilen Fels hinab zur Hütte trabten, wo ausgelegte Salzsteinen auf sie warteten.

Nicht ganz so leichtfüßig wie die tierischen Kletterkünstler, deren Sicherheit und Eleganz ihnen große Bewunderung abnötigten, stiegen die ASVler anderntags zum Altmannsattel auf und nahmen dann die wenigen noch fehlenden Höhenmeter zum Gipfel des Altmann in Angriff. Ein langes Schneefeld unterhalb es Sattels kam ihnen gerade recht, um mit einigen Schwüngen den weiten Abstieg ins Tal angenehm zu verkürzen. Vom Berghaus Bollenwies gönnten sie sich noch einmal einen Blick zurück zum Altmann – und dann ging es auch schon wieder heimwärts.