Foto: Nölke

Traditionelle Tänze und Bräuche. Veranstalter überwältigt von Resonanz.

Albstadt - Matthias Schwarz, Vorsitzender der Donauschwaben Albstadt, war überwältigt von der großen Resonanz. Nach über 20 Jahren hatten der Ortsverband der Donauschwaben Baden-Württemberg e. V. seine „Kirchweih“ in der Ebinger Festhalle gefeiert – und das mit zahlreichen Gästen.

 

Die Kirchweih wurde bei den Donauschwaben am Jahrestag oder Wochenende der Weihe der jeweiligen Kirche gefeiert und war das größte Fest mit Musik, Tanz, Kirchweihmarkt und vielem mehr. Sie ist vergleichbar mit der deutschen Kirbe, erklärt Schwarz.

Donauschwäbische Tanzgruppen aus der Region waren zu Besuch gekommen, um den Festtag zu feiern. Mit dabei war die Trachtengruppe Leidringen, welche Württemberger und Süddeutsche Tänze aufführte, die Jugendtrachtengruppe der Donauschwaben Mosbach, die Heimatsortsgemeinschaft Miletitsch aus Schönaich und die Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen. Letztere glänzte durch das Alter ihrer Mitglieder – eine junge und dynamische Gruppe, die sich mit Deutschen, Donauschwäbischen und ungarischen Tänzen bewiesen.

Nach dem Einzug aller Tanzgruppen, angeführt vom Kirchweihpaar Julian Uth und Melanie Alischer mit, wie es die Tradition will, einem großen Rosmarin-Strauch startete das Programm mit den verschiedenen Tänzen. Zwischendurch war die Tanzfläche für Jedermann geöffnet. Größer hätte sie aber sein dürfen – denn kaum ein Gast blieb den ganzen Abend auf seinem Platz sitzen.

Nach der letzten Tanzaufführung wurde dann vom Kirchweihpaar Traditionell der Rosmarin Strauß verkauft. Gegen eine Spende bekam man ein Stück des Strauches, welches mit Nach Hause genommen wird.

Auch der Traditionelle Kirchweih-Tanz ums Kirchweih-Fass durfte natürlich nicht fehlen. Damit tanzen alle Tanzgruppen um Matthias Schwarz, der auf dem Fass die Festlesung hält und das Kirchweihpaar. Zwischendrin ertönt immer wieder Musik der Liveband „Schwabenklang-Band“, die den ganzen Abend musikalisch begleitete und die Rufe „Buwe, was ham’mer heund?“ – „Kerwei“.