In der Morgendämmerung: Auf dieser brach liegenden Fläche lässt sich die "Echt Schwäbische Landmetzgerei" nieder. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder Bote

Langenwand: Die "Echt Schwäbische Landmetzgerei" will am Stadionplatz bauen

Die Nahversorgung auf Langenwand wird ausgebaut: Die "Echt Schwäbische Landmetzgerei" plant, aus der Stadionstraße an den Stadionplatz umzuziehen und dort ein neues Geschäft, vergleichbar ihrer Ebinger Niederlassung, dem "Ess-Handwerk", zu begründen.

Albstadt-Tailfingen. Geplant ist eine Ergänzung des Metzgereibetriebs um eine Bäckerei – als Kooperationspartner haben die Inhaber der "Echt Schwäbischen Landmetzgerei", die Brüder Philipp und Daniel Schelkle, die Gomaringer Bäckerei Schmid, ein ebenfalls familiengeführtes Unternehmen gewonnen; gebacken wird vor Ort. Darüber hinaus werden ein Mittagstisch und Lebensmittel des täglichen Bedarfs, beispielsweise Milchprodukte, angeboten, wohlgemerkt in begrenztem Umfang: "Ein Vollsortimenter werden wir nicht", sagt Daniel Schelkle. Ihm und seinem Bruder ist es ein Anliegen, auch künftig auf Langendwand präsent zu sein, wo schon ihr Großvater die Metzgerei in der Stadionstraße betrieb.

Der Standort des neuen Geschäfts steht bereits fest; es handelt sich um eine derzeit brach liegende, mit Bänken möblierte und mit einigen Straßenbäumen spärlich bepflanzte Kiesfläche direkt am Stadionplatz, die durch das Tennisheim im Norden, die Tennisplätze im Westen und die Stadionstraße im Süden eingefasst wird. Dort soll im nächsten Jahr die neue, erweiterte Landmetzgerei entstehen.

Wann gebaut wird, hängt von den Umständen, etwa der Verfügbarkeit von Handwerkern ab. Die Schelkle-Brüder wollen ihr neues Domizil aber auf alle Fälle noch im Jahr 2020 beziehen.

Natürlich stellt ein Bauprojekt dieser Größenordnung eine beträchtliche Investition dar – die Kosten dürften sich im oberen sechsstelligen Bereich bewegen. Allerdings sind Zuschüsse aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum in einer Höhe von 20 Prozent – wenn es um Nahversorgung geht, ist der Prozentsatz höher als üblich – und maximal 200 000 Euro zugesagt.