16 Hunde sind derzeit im Tierheim und erhielten am Wochenende Besuch. Foto: Schwarzwälder Bote

Tierschutzverein: Informationsangebot am Tag der offenen Tür im Tierheim wird immer umfangreicher

Albstadt-Tailfingen. Dass der Tierschutzverein Zollernalbkreis seine Öffentlichkeitsarbeit auf neue Füße gestellt hat, zahlt sich aus: Am Tag der offenen Tür war richtig viel los auf dem Gelände im Schalkental.

Tierfreunde aus dem gesamten Zollernalbkreis und den Nachbarkreisen strömten ins Tierheim Tailfingen, wo derzeit neben einigen Kaninchen, Schildkröten und Meerschweinchen 16 Hunde untergebracht sind. Deren jeweilige Charaktere sind auf einem Schild an den einzelnen Boxen ersichtlich. Zu ihnen gesellen sich 16 Katzen und 28 Kitten oder Katzenbabies, die hinter den Glasscheiben ihr Zuhause haben und vor allem Kinder begeistern.

Die Einrichtung in Tailfingen ist ein offiziell anerkanntes "Qualitätstierheim des Deutschen Tierschutzbundes", was bedeutet, dass bei der Tiervermittlung auf die Einhaltung bestimmter Standards Wert gelegt wird. Dazu zählte auch, dass an Tagen der offenen Tür keine Tiere vermittelt werden dürfen. "Hat jemand Gefallen an einem Tier gefunden oder den möglichen neuen Liebling näher in Augenschein genommen, kann alles Weitere bei unseren nächsten Besuchszeiten oder telefonisch geklärt werden", betont Leiterin Cindy Koepnick. Erst dann könne der Ablauf der Vermittlungen starten.

Die Besucher über die Gebäude und die Außenanlagen zu führen – dazu war das Team aber gerne bereit und stand für Fragen zur Verfügung. Auf dem gesamten Gelände war bei idealem Wetter ein reichhaltiges Programm geboten. Vorort war auch der Nabu Albstadt, und Infostände waren aufgebaut, auch vom Tierkrematorium.

Feste Einrichtung am Tag der offenen Tür sind der Verkaufsstand einiger Frauen, die dort Handarbeiten anbieten, sowie ein gut bestückter Flohmarkt, eine Tombola, der Kinder-Malwettbewerb, und diesmal war auch die Volkshochschule mit dabei mit einem Vortrag "Erst der Kurs, dann der Hund". Autohäuser präsentierten ihre Neuheiten und im Werkstatt-Cafe sowie im Zelt war Zeit zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen. Vom Angebot an Speisen und Getränken machten die Besucher regen Gebrauch – viele Gäste unterstützen das Tierheim auf diese Art. Oder sie zückten einfach beim Rundgang ihre Geldbörse und steckten einen Obolus in die Spendendosen.

Mit dabei war auch die Jugendgruppe – wie das Tierheim-Team in grünen T-Shirts. Die rund zehn Mädchen treffen sich mit Betreuer Heinz Hölter immer am ersten Samstag im Monat und erzählten voller Begeisterung, was sie schon alles gebastelt und hergestellt haben. Dazu gehören Insektenhotels, Unterschlupfe für Igel oder kleine Hundehütten. Außerdem helfen sie beim Saubermachen der Schildkrötenterrarien.