Feuer und Wasser – dank ausgiebigem Regen bekamen die Gäste des Streuobstwiesenfests beim Stockbrotbacken beides geboten. Foto: Raab Foto: Schwarzwälder Bote

NABU: Trotz Regens fanden etliche Gäste den Weg zum Streuobstwiesenfest

Albstadt-Onstmettingen (hara). Dass Massenandrang beim jüngsten Streuobstwiesenfest des NABU Albstadt herrschte, wäre zuviel gesagt – dafür war das Wetter einfach zu schlecht.

Doch zumindest einige Familien ließen sich nicht von einem Besuch im Onstmettinger Hessental abhalten, wo sie in Regencapes oder unter Schirmen frischen Apfelsaft pressen und Stockbrot backen durften. Den Kindern, die schon zuvor die alte, handbetriebene Obstpresse zusammengebaut hatten, machte das sichtlich Spaß.

Ein kleiner Wermutstropfen: Die Äpfel stammten aus Stockach, von wo ein dort berufstätiges NABU-Mitglied sie mitgebracht hatte – der Ernteertrag der Streuobstwiese war gleich null gewesen. Vorstandsmitglied Mathias Stauß verkündete zwar stolz, sein Baum sei voller Obst gewesen – allerdings hätten Unbekannte es geklaut. Den Gästen war es gleich; sie ließen sich den Saft aus Bodenseeäpfeln – garantiert aus biologischem Anbau – munden und genossen zum Stockbrot Gerhard Layhs vorzügliche Kräuterbutter.

Informationen über die Arbeit des NABU Albstadt gab es auch – aus erster Hand. Ellen Köhler, seit Mai im Vorstandsteam tätig, gab Auskunft über den gegenwärtigen Stand des Margrethausener Hochbehälterausbaus – aus ihm entsteht derzeit ein einem Fledermausquartier. Mathias Stauß berichtete Wissenswertes zu weiteren aktuellen Projekten des NABU. Einer fehlte allerdings: Hannes Schurr war erkrankt – und deshalb musste das Streuobstwiesenfest ohne den "Donnerkeil" der Sparkassenstiftung stattfinden.