Schüleraustausch: Tailfinger Progymnasiasten sind zu Gast in Duluth in den USA
Albstadt/Duluth. 24 Schülerinnen und Schüler des Progymnasiums Taifingen weilen derzeit im Rahmen eines Schüleraustauschs in Duluth, einer 84 000-Einwohner-Stadt im Norden des Bundesstaates Minnesota. Nach einer sechsstündigen Flug- und Busreise von New York, der ersten Station ihrer Amerikareise, in den Mittleren Westen waren sie sehr herzlich von ihren amerikanischen Gastfamilien empfangen worden – und machten schon am nächsten Bekanntschaft mit dem Alltag an einer amerikanischen High-School. Vieles kam ihnen vor wie im Film: Schüler, so weit das Auge reicht, Wände voller Schließfächer, Jungs in Footballtrikots der Schulmannschaft, Mädchen in Cheerleaderkostümen.
Aber natürlich bekamen sie noch mehr geboten als Schule – zum Beispiel Ausflüge in und um Duluth. Sie lernten das Wahr- und Markenzeichen der Stadt kennen, die Aerial Lift Bridge, eine Hubbrücke für Schiffe, die in den Lake Superior ein- und ausfahren. Und natürlich auch den "Oberen See" selbst, den flächenmäßig größten Süßwassersee der Welt, an dessen westlichstem Zipfel Duluth liegt.
Ein weiterer Tagesausflug führte nach St. Paul, der Hauptstadt Minnesotas – die Schüler besichtigten dort zunächst das Minnesota State Capitol, den Sitz des Repräsentantenhauses und Senats von Minnesota, und die drittgrößte Kirche der USA, die Kathedrale von St. Paul. Den Bildungserlebnissen folgte das kommerzielle Highlight des Tages, der Besuch der "Mall of America". Die beherbergt 520 Shops und dazu noch einen Vergnügungspark; damit ist sie das größte Einkaufszentrum Amerikas. Kein Wunder, dass die Kreditkarten glühten und die anfangs leeren Einkaufstaschen sich bis zum Bersten füllten.
Noch ist der Aufenthalt in Duluth nicht zu Ende. In dieser Woche werden die Tailfinger Schüler noch ein Footballspiel besuchen – ein amerikanisches, versteht sich – und einen Tagesausflug in den malerischen Norden von Minnesota unternehmen.