Berufliche Schulen: Zollernalbkreis investiert satt in seine Schulgebäude und baut neue
Wie es um die Sanierungsarbeiten an den beruflichen Schulen im Zollernalbkreis steht, hat Finanzdezernent Christoph Heneka dem Schul-, Kultur- und Sozialausschuss des Kreistags dargelegt. Fazit: Es geht etwas.
Zollernalbkreis. 28,5 Millionen Euro will der Zollernalbkreis in den nächsten Jahren in seine Schulgebäude – drei berufliche Schulzentren, drei sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren – und damit zum Wohl von rund 5500 Schülern investieren. In der jüngsten Sitzung des Schul-, Kultur- und Sozialausschusses hat Finanzdezernent Heneka die Kreisräte über die aktuell größten Bauprojekte informiert.
Für 1,1 Millionen Euro wird das Therapiebecken der Rossentalschule Albstadt saniert, wobei die Betonsanierung schon erledigt und die Standsicherheit wieder hergestellt ist, so Heneka. 1,35 Millionen Euro soll der Neubau der Mensa für die Sprachheilschule in Balingen kosten, für die ein Zuschuss in Höhe von 549 000 Euro fließt. Satte 4,73 Millionen Euro fließen in einen Neubau für das berufliche Schulzentrum in Albstadt – gefördert mit 40 Prozent der förderfähigen Kosten – und weitere 800 000 Euro in die Sanierung der Ebenen drei und vier der Walther-Groz-Schule, die ebenfalls zu 40 Prozent gefördert wird.
2,9 Millionen Euro – die Schulbauförderung deckt davon 1,231 Millionen Euro ab – verschlingt die Innensanierung des gewerblichen Schulzentrums in Balingen. Für den Brandschutz im dortigen Bau "D" wendet der Kreis weitere 100 000 Euro auf, für die Außenanlage im Bauabschnitt zwei 165 000 und im Bauabschnitt drei 300 000 Euro.
1,9 Millionen Euro fließen in die Generalsanierung der kaufmännischen Schule Hechingen, die mit 517 000 Euro gefördert wird, und stattliche 15,95 Millionen Euro in den Erweiterungsbau des beruflichen Schulzentrums Hechingen, von denen die Schulbauförderung 40 Prozent abdeckt.
Fünf dieser geplanten Maßnahmen sind laut Heneka bereits angelaufen. Für die ausstehenden sind Baubeschlüsse für Herbst vorgesehen – sobald die Finanzsituation absehbar und die Landesförderung abgeklärt ist.
"Die Auswirkungen der Coronakrise haben deutlich gezeigt, dass unsere guten Rahmenbedingungen für qualifizierte Berufsausbildung im ländlichen Raum ausgebaut und gestärkt werden müssen, so Landrat Günther-Martin Pauli. "Wir investieren fortlaufend in die Attraktivität unserer Bildungszentren und steigern damit die Berufschancen junger Leute."