Christiane Wolf ist neue Rektorin der Ebinger Kirchgrabenschule. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchgrabenschule: Die neue Rektorin ist schon seit dem vergangenen Sommer kommissarische Schulleiterin

Albstadt-Ebingen. Mit sofortiger Wirkung ist die bisherige kommissarische Schulleiterin der Kirchgrabenschule, Cornelia Wolf, zur neuen regulären Schulleiterin ernannt worden. Die Nachfolgerin der langjährigen Rektorin Christa Beck nahm ihre Bestellungsurkunde aus den Händen von Gernot Schultheiß, dem Leiter des Staatlichen Schulamts Albstadt, in Empfang.

Cornelia Wolf ist 57 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und in Geislingen zu Hause. Sie wurde im badischen Weingarten – es liegt zwischen Karlsruhe und Bruchsal – geboren, machte Abitur am Markgrafengymnasium in Karlsruhe und studierte anschließend an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe, wo sie im November 1989 die Erste Dienstprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen ablegte. Die zweite Dienstprüfung am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Pforzheim bestand sie nach 18-monatigem Referendariat im Juli 1991. Im Sommer 1993 trat sie ihre erste Stelle als Grund- und Hauptschullehrerin an der Pestalozzi- Grund- und Hauptschule in Dettenheim im Kreis Karlsruhe an.

Im Sommer 1995 zog Cornelia Wolf nach Geislingen um und trat eine Stelle an der Grund- und Hauptschule in Pfeffingen an. Ihre nächsten Stationen waren die Grund- und Hauptschule in Geislingen – die heutige Schlossparkschule – und die Grundschule in Binsdorf-Erlaheim; im Januar 2006 wurde sie stellvertretende Schulleiterin an der Grund- und Hauptschule in Haigerloch-Gruol. Seit dem 30. Mai 2016 ist Cornelia Wolf stellvertretende Schulleiterin an der Ebinger Kirchgrabenschule; im August 2017 übernahm sie dort nach Christa Becks gesundheitsbedingtem Abgang für eine Übergangszeit die kommissarische Schulleitung.

Nun ist sie ganz offiziell Rektorin – und zuversichtlich, dass sie mit einem engagierten Lehrerkollegium auch an einer Grundschule mit besonderen Arbeitsbedingungen, einer vergleichsweise heterogenen Schülerschaft und hohem Sprachförderbedarf einiges bewegen und neue Wege beschreiten kann. In Zusammenarbeit mit dem Präventionsteam des Regierungspräsidiums und der Schulsozialarbeit erarbeitet das Kollegium derzeit ein Sozial-curriculum für die Kirch-grabenschule; diese kehrt außerdem im neuen Schuljahr zum Unterricht in Jahrgangsklassen zurück, um den Kindern eine über vier Schuljahre gleichbleibende Klassengemeinschaft und damit mehr Struktur, Orientierung und Halt bieten zu können. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten sieht Cornelia Wolf im Ausbau der Schulsozialarbeit an der Schule und einer stärkeren Einbindung der Eltern ins Schulleben.