Infrastruktur braucht ein Campingplatz natürlich auch: In der Mitte von Ebene zwei befinden sich Duschen, Waschgelegenheiten und Toiletten, Waschmaschinen, Trockner, Spüle, einem Aufenthaltsraum und natürlich Büro und Information. Sitzterrasse, Spiel- und Grillplatz gibt es auch – und einen E-Bike-Verleih samt Ladestation – dem Pedelec gehört die Zukunft. Auf dem Dach wird Photovoltaik installiert – der Campingplatz liegt schließlich am Südhang. Autoparkplätze gibt es auch, 32 an der Zahl.
Nach Norden, zum Hang hin, begrenzt eine drei bis vier Meter hohe Stützmauer den Campingplatz. Die dritte und höchste Ebene bietet Platz für zehn Ferienhäuser – keine rustikalen Blockhütten, betont Udo Hollauer, sondern moderne, flachgedeckte Bungalows mit 80 bis 120 Quadratmetern Wohnfläche. Hinzu kommen 13 Wochenendhäuschen mit etwa 40 Quadratmetern Fläche, die am westlichen Rand des Geländes den Hang hoch gebaut werden – hier wird nicht terrassiert; jedes Haus hat sein eigenes Niveau und freien Blick aufs Tal.
Wer zahlt? Ein Investor fürs Feriendorf ist laut Udo Hollauer schon gefunden. Den Campingplatz wird die Stadt selber bauen; privat ist hier nur der Betreiber, der Pacht an sie bezahlt. Die Amortisierung dürfte mindestens 20 Jahre dauern; aber letztlich sieht die Stadt das Projekt auch nicht als rentierliche Investition, sondern als Wirtschaftsförderungsmaßnahme. Genau wie den Bau von Premiumwanderwegen und Mountainbikestrecken.
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