Zwei Bewohner mit grippalem Infekt seien derzeit in ihren Zimmern isoliert und befinden sich in hausärztlicher Behandlung. Alle weiteren Bewohner und Mitarbeiter sind symptomfrei.
Das DRK hat bereits am Donnerstag, vor Bekanntwerden des positiven Testergebnisses, präventiv alle Bewohner und Mitarbeiter des Hauses getestet; die Ergebnisse stehen noch aus. In Deutschland sei eine solche präventive Maßnahme in Pflegeheimen bisher einzigartig.
In den vergangenen Tagen und Wochen sind weitere Bewohner im Haus Raichberg verstorben. Es bestehe nach aktuellem Kenntnisstand und ärztlicher Diagnose keinerlei Zusammenhang mit dem Coronavirus, betont Olga Haug, Sprecherin der Benevit-Häuser. Sterbefälle bei betagten Menschen gebe es zu dieser Jahreszeit häufiger als sonst.
Onstmettingens Ortsvorsteher Siegfried Schott hatte in den vergangenen Tagen eine Rundmail an Ortschaftsräte und die Vereine geschickt, in der er über die gestiegene Zahl an Verstorbenen in dem Pflegeheim informierte.
Eigentlich wollte Schott damit nur transparent informieren, aber löste stattdessen unter den Onstmettingern Unruhe aus. Viele sahen – nach bisherigem Kenntnisstand unbegründet – einen Zusammenhang zwischen Coronaviren und den von Schott kommunizierten Todesfällen.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.