Einmal Papageno sein: Die Schüler der Oststadtschule, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, erleben die ganz große Oper. Foto: Hansel Foto: Schwarzwälder Bote

Oststadtschule: Publikum macht selbst bei "Zauberflöte" mit

Albstadt-Ebingen. Die Kinderoper Papageno ist anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Oststadtschule in Ebingen aufgetreten.

Viel Spaß – beim Mitmachen und beim Zuhören und -sehen – hatten die Schulkinder. 120 Grundschüler begrüßten begeistert die Akteure. Zwei Sänger aus Wien führten die Zuschauer und Akteure behutsam in die Welt der Oper und die Handlung der "Zauberflöte" im Speziellen ein. Es handelte sich um Gregor Braun, einen Bariton, und Lucia Klein, eine Sopranistin – das sind die besonderen Stimmlagen der Sänger, wie die Schüler bald neben anderem Wissenswerten erfuhren. Die Künstler verwandelten die mitspielenden Kinder, die ihre Rollen vorher auswendig gelernt und kurz mit den Profis geprobt hatten, mittels einfacher Requisiten in Tamino und Pamina, in Königin der Nacht und Sarastro.

Die Handlung begann, und Prinz Tamino machte sich auf die Suche nach seiner Pamina. Die Schüler im Publikum bezogen die Akteure immer wieder mit ein, und beteiligten sie am Spiel – beispielsweise als Schlangenungeheuer, als Sklaven-Chor, mal als Wasser oder Feuer. Und als gefährlicher Drache. Bekannte Arien und Duette präsentierten die beiden Sänger entweder live, oder sie ertönten aus dem Lautsprecher.

Die beiden Opernsänger aus Wien faszinierten die Kinder. Sie verstanden es, ihnen das Thema Oper auf eine lebendige Art und Weise nahezubringen. Am Ende wurden sie mit kräftigem Beifall der begeisterten Zuschauer belohnt.