Hochwertige Artikel fanden die Gäste der Dorfweihnacht im Kloster Margrethausen in den Auslagen der Verkaufsstände vor. Foto: Raab Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Weihnachtsmärktle im Hof des Klosters Margrethausen kommt an

Albstadt-Margrethausen. Zur Dorfweihnacht hatte Margrethausens Albverein am Wochenende in den Klosterhof geladen. Der hell erleuchtete Christbaum in seiner Mitte und das kleine, aber feine Weihnachtsmärktle im Foyer des Klosters lockten auch in diesem Jahr etliche Besucher an – vermutlich wären es allerdings ohne das nasskalte Schmuddelwetter noch mehr gewesen.

Die Feier folgt stets dem gleichen Muster, aber das tut ihrer Attraktivität keinen Abbruch – ganz im Gegenteil: Auch diesmal hatte der Albverein mit einem flackernden Weihnachtsfeuer und dekorativen Lichtern, die längs der Klosterwand aufgereiht waren, für festliche Stimmung gesorgt. Zum Auftakt spielte der Musikverein unter der Leitung seiner Dirigentin Anja Benne; danach präsentierten die Kindergartenkinder zwei Beiträge, die sie mit ihren Erzieherinnen einstudiert hatten und die bei Groß und Klein gut ankamen.

Der Nikolaus war natürlich auch da und hatte für jedes Kind ein Päckchen mitgebracht. Wie in früheren Jahren fand auch diesmal das Weihnachtsmärktle großen Anklang. Das Sortiment kam ohne Kitsch aus; vielmehr wurden hochwertige Waren angeboten: hier Köstlichkeiten aus Schokolade, dort eine reiche Auswahl an Strickwaren und weihnachtliche Accessoires am Stand des Albvereins. Auch die Ministranten hatten einen solchen aufgebaut. Ganz besonders stachen die Produkte von Alexandra Schneider hervor – das Mädchen leidet an der Glasknochenkrankheit, näht aber trotz ihres Handicaps kleinere und größere Stoffbeutel auf einer eigens für sie eingerichteten Nähmaschine. Petra Kübler und Tine Wölfle verkauften Dekorations- und Alltagsartikel aus Filz.

Auch für Bewirtung war gesorgt: Zahlreiche Helfer des Albvereins servierten Punsch, Glühwein und heiße Rote. Wer es nach dem Ende des Programms und dem "Ladenschluss" der Stände nicht eilig hatte den Heimweg anzutreten, der fand im "Klosterstüble" Gelegenheit, sich in gemütlicher Atmosphäre anregenden Gesprächen hinzugeben.