Zu Gast bei der Lebenshilfe: Nicole Hoffmeister-Kraut (Zweite von rechts) mit Holger Klein (links), Marion Hofele und Eberhard Wiget.Foto: Hahn Foto: Schwarzwälder Bote

CDU: Ministerin besucht Albstadt

Albstadt. Nicole Hoffmeister-Kraut, CDU-Landtagsabgeordnete und -kandidatin sowie Landeswirtschaftsministerin, hat in Lautlingen der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb und der Pflegeoase einen Besuch abgestattet.

Bei der Lebenshilfe machte sie mit dem Vorstandsvorsitzenden Holger Klein, dem Stiftungsratsvorsitzenden Eberhard Wiget und Standortleiterin Marion Hofele einen Rundgang durchs Haus. Im Gespräch erfuhr sie, dass die Lebenshilfe die Pandemie bisher wirtschaftlich gut verkraftet und auch keine Infektionen in den Betriebsstätten gehabt habe. Mehr Unterstützung von der Politik erwarte sie bei der Lösung von Problemen, die es schon vor der Pandemie gab: Es sei schwierig, bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit Behinderungen zu finden.

Die zweite Besuchsstation in Lautlingen war die Pflegeoase, das noch junge Projekt von Diakon Michael Weimer. Das umgestaltete Lautlinger Pfarrhaus und sein Garten sind als Ort konzipiert, an dem in der Kranken- und Altenpflege Beschäftigte Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren, sich von ihr erholen und Ruhe und Kraft schöpfen können. Weimers Wunsch an die Abgeordnete: Fördermittel des Stuttgarter Sozialministeriums für seine "Oase".

Eine weitere Station auf der Wahlkampftour der Ministerin war Tailfingen, wo sie die Firmen Carl Meiser und Conzella besuchte. Die Besucherin ließ sich von Firmenchef Jens Meiser die hochmoderne Produktion für Textilausrüstung zeigen und hörte sich an, wo ihn der Schuh drückt. Ein großes Problem ist derzeit die digitalen Netzanbindung, die sehr zu wünschen übrig lässt.

Conzella stellt Präzisionswerkzeuge für die Metallbearbeitung her und hat vor Monaten einen Erweiterungsbau fertiggestellt, der nun zusätzlichen Platz für eine hochmoderne Produktion bietet.

Das Unternehmen bildet selbst aus, tut sich aber trotzdem schwer damit, Facharbeiter auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Hoffmeister- Kraut ermutigte Geschäftsführer Uwe Gutsche, weiterhin junge Leute auszubilden – ein Appell, der sich auch an alle anderen Unternehmen richtet.