Im Oberndorfer Teilort Altoberndorf ist schon manches im Werden. Doch dürfen für die weitere Entwicklung des Dorfs auch neue Ideen vorgestellt werden.
Auch in Altoberndorf trugen Ortschaftsräte und interessierte Bürger zum gesamtstädtischen Aktivierungskonzept bei, indem sie sich am Stadtteilspaziergang und anschließenden Workshop beteiligten.
Zunächst verschaffte sich Koordinatorin Jasmin Kitzler von der Kommunalentwicklung der LBBW ( GmbH) bei der einstündigen Ortsbegehung einen Überblick zum Ist-Zustand in Altoberndorf.
Pfarrhaus könnte der Belebung dienen
Ortsvorsteher Christian Schmider-Wälzlein hatte Gebäude wie Rathaus und Flößerhalle ausgewählt, bei denen bereits Umbaumaßnahmen laufen beziehungsweise Einbauten neuer Heizungsanlagen im Gange sind. Aber auch das Pfarrhaus mit seiner zentralen Lage war Ziel des Ortsspaziergangs. Mit entsprechender Nutzung der Räumlichkeiten könnte dort zur Belebung des Ortskerns beigetragen werden.
Zur Weiterentwicklung der Ortsmitte zähle auch das sich im Planverfahren befindliche Neubaugebiet „Kapellenblick“, das ein Zusammenwachsen des Wohngebiets „Am Steinbrünnle“ mit der Ortsmitte ermögliche und so den Ortskern weiter stärke und wieder Bevölkerungswachstum generiere.
Schmider-Wälzlein verwies auch auf die umfangreichen Grünflächen: Altoberndorf verfüge über große Waldflächen sowie die Naturschutzgebiete Kälberhalde und Mittlere Bollerhalde.
Zurück am Rathaus, informierte Kitzler die Gruppe über die bisherigen Auswertungen, denen auch die gesamtstädtische Onlinebefragung zugrunde liege, sowie über künftige ortsspezifische Prognosen bezüglich des Aktivierungskonzepts. Dieses solle neben demografischen Änderungen auch den Klimawandel und die Mobilität berücksichtigen.
Danach herrschte rege Beteiligung am Workshop, und man diskutierte sowohl positive als auch negative Ortsentwicklungen und erarbeitete Lösungsansätze. Mit Vesper und Getränken sowie Dank an alle Beteiligten endete ein konstruktiver Abend.