Beim zweiten Katastrophenschutz-Aktionstag zeigen DRK und Freiwillige Feuerwehr 58 Sechstklässlern, wie sie arbeiten.
Wie arbeiten eigentlich Feuerwehr, Sanitäter und Co.? Das durften 58 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des Schulverbundes Blumberg selbst austesten. Beim zweiten Aktionstag zum Thema Katastrophenschutz bot sich ihnen die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in die Arbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen zu erhalten.
Zunächst stand dabei laut einer Pressemitteilung des Schulverbundes die Theorie auf dem Plan, in der Petra Wölfle vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und Reinhold Engesser von der Freiwilligen Feuerwehr Blumberg den Schülerinnen und Schülern wichtige Aspekte des Katastrophenschutzes näherbrachten. Danach durften die Kinder schließlich im praktischen Teil der Veranstaltung auch selbst ran.
An diversen Stationen konnten sie sich am „Ernstfall“ ausprobieren. An einer Station hatten die Kinder so zum Beispiel die Möglichkeit, verschiedene Verletzungen zu behandeln und den Umgang mit Verbandsmaterial zu üben. Hier konnten sie selbst Hand anlegen und einen Teil der Grundlagen der Ersten Hilfe lernen.
Bei einem Planspiel konnten sie in die Rolle von Einsatzkräften schlüpfen und verschiedene Szenarien durchspielen, was das Verständnis für die Herausforderungen im Katastrophenschutz erheblich vertiefte. Zusätzlich hatten die Schüler die Gelegenheit, die Fahrzeuge des Roten Kreuzes und der Feuerwehr einmal genauer von innen zu betrachten und zu besichtigen.
Sie probierten außerdem auch verschiedene Werkzeuge aus, die im Einsatz verwendet werden, schlüpften in die Uniformen der Feuerwehr und erhielten sogar die Möglichkeit, mit den entsprechenden Schläuchen „Löscharbeiten“ vorzunehmen.
Insgesamt bezeichnet der Schulverbund Blumberg den Aktionstag in der Mitteilung als einen vollen Erfolg. Die Kinder zeigten großes Interesse und Engagement. Der Tag hat demnach bei den Schülerinnen und Schülern nicht nur das Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Rettungskräfte geschärft, sondern ihnen auch praktische Fähigkeiten vermittelt, die im Ernstfall von Bedeutung sein können.