Zahlreiche Familien waren am Sonntag mit dem Fahrrad auf dem Kinzigtal-Radweg unterwegs und nutzten die vielen Raststationen wie hier in Hausach. Foto: Heppner

Auf große Resonanz ist der dritte Kinzig-Rad-Tag gestoßen. Die Kommunen entlang des 95 Kilometer langen Kinzigtal-Radwegs lockten die Besucher mit vielen Aktionen zum Verweilen. Die Strecke führt von Freudenstadt nach Offenburg.

Traumwetter für viele Radfahrer gab es beim dritten Kinzig-Rad-Tag – nicht zu heiß bei strahlendem Sonnenschein und dazu ein laues Lüftchen. Entsprechend belebt ging es auf der 95 Kilometer langen Wegstrecke von Freudenstadt bis Offenburg zu, wo die angrenzenden Kommunen eine Vielzahl von verschiedensten Aktionen boten.

 

Für die meisten Teilnehmer wurde der Tag zu einem Genussradeln durch das frühlingshafte Kinzigtal. Bei den Wolfacher Kinzigflößern beispielsweise stieß das Wiededrehen auf großes Interesse. Die Flößer gaben den Zuschauern auf alle Fragen bereitwillig Auskunft.

Überall gab es Informationen, Musik, Essen und Getränke

Bewirtet wurde beispielsweise im Halbmeiler Dorfgemeinschaftshaus und in Hausach genossen die Radler den musikalischen Auftritt der Schwarzwälder Alphorn- und Weisenbläser bei einem kühlen Erfrischungsgetränk beim Minigolfplatz. Für die jüngsten Teilnehmer bestand die Möglichkeit, auf einem Fahrradparcours Runden zu drehen.

Wer Lust hatte, konnte auch einen Abstecher nach Hornberg machen und dort bei einer Schlossbergführung mehr über Land und Leute erfahren. Schon um die Mittagszeit war der Marktplatz in Haslach sehr gut besucht. Verschiedenste Essenangebote luden zum Verweilen ein, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde.

Was in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: Dort, wo auch musikalische Unterhaltung geboten war, blieben die Radler länger. Jeweils drei Stunden lang gab es in Haslach zuerst Blasmusik mit der Kapelle „Im Ernst, wir moschen weiter“ und anschließend unterhielt das Duo „Spirits and Music“ die radelnden Gäste.

Für alle nostalgisch gekleideten Radfahrer gab es an diesem Tag ein Freigetränk. Die Weiterfahrt führte vorbei an Schmidts Bike Shop, wo die Teilnehmer die neuesten Fahrräder in Augenschein nehmen konnten. Für Groß und Klein bestand die Gelegenheit, auf einem Parcours fahrtechnische Fähigkeiten zu beweisen.

Bei der Weiterfahrt musste nicht auf Kaffee und Kuchen verzichtet werden, in Steinach bewirtete der Gesangverein „Unser Chor“ mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

Der Radweg

Auch unabhängig vom Kinzig-Rad-Tag lässt sich auf dem Kinzigtal-Radweg der Schwarzwald hautnah erleben. Auf gut 90 Kilometern führt der Radweg fast immer leicht bergab mitten durchs Kinzigtal. Der erste Abschnitt, zwischen dem Startpunkt in Freudenstadt und Alpirsbach, hält einige anspruchsvollere Abschnitte sowie geschotterte Waldwege bereit. Der Radweg läuft danach nur noch mit geringem Gefälle bergab auf asphaltierten Wegen über Wolfach, Hausach, Haslach, Schenkenzell, Schiltach und Steinach bis hinein nach Offenburg, heißt es auf der Website des Schwarzwald-Tourismus Kinzigtal.