Auch auf der Burgruine Hohennagold wird am Tag des Denkmals eine Führung angeboten. Foto: Thomas Fritsch
1
Auch auf der Burgruine Hohennagold wird am "Tag des Denkmals" eine Führung angeboten. Foto: Thomas Fritsch

Am Sonntag, 11. September ist wieder "Tag des offenen Denkmals". Auch in Nagold haben etliche Sehenswürdigkeiten geöffnet und bieten mit Besichtigungsmöglichkeiten und Führungen ein abwechslungsreiches Programm an.

Nagold - Ob Kirchen, Gärten, Wohnbauten, Befestigungsanlagen oder archäologische Plätze – am Tag des offenen Denkmals öffnen jedes Jahr mehr als 7500 historische Stätten kostenfrei ihre Türen für Millionen von Besuchern. So auch in wieder am Sonntag, 11. September unter dem diesjährigen Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz". Auch in Nagold öffnen die Denkmale und bieten mit unterschiedlichsten Besichtigungsmöglichkeiten und Führungen ein abwechslungsreiches Programm an:

Altensteigerle-Denkmal

Die Bahnlinie Nagold-Altensteig (1891-1967) war die erste öffentliche Schmalspurbahnlinie Württembergs. Die heutige museale Freianlage erinnert an die historische Bahn. Von 13 bis 17 Uhr informieren die Mitglieder der Interessengruppe Altensteigerle im Verein für Heimatgeschichte Nagold über die Geschichte der Bahnlinie.

Lesen Sie auch

Alte Vogtei

Die Familie Günther lädt um 13.30 und 15.30 Uhr zu Führungen durch die Alte Vogtei in Nagold ein, die um 1425 als Kelter errichtet und ab im 17. Jahrhundert zum Vogteigebäude umgewandelt wurde. Ab 1665 war hier das Amts- und Wohnhaus des Untervogts, des höchsten herrschaftlichen Beamten.

Burgruine Hohennagold

Burgführerin Judith Bruckner nimmt die Besucher in die geschichtsträchtigen Mauern der Burgruine mit und taucht bei zwei Führungen tief in die Geschichte des Wahrzeichens der Stadt ein. Die Führungen starten um 14 Uhr und um 16 Uhr jeweils am Burgsattel kurz vor dem Eingang zur Burg an der Tafel "Burg oder Schloss?"

Unsere Empfehlung für Sie

Große Pläne für Wahrzeichen: Erst das Buch und dann ein wenig Wiederaufbau

Große Pläne für Wahrzeichen Erst das Buch und dann ein wenig Wiederaufbau

Seit mehreren Jahrhunderten prägt die Burgruine Hohennagold das Stadtbild von Nagold, ist ein Wahrzeichen der Stadt. Jetzt hat ein renommierter Wissenschaftler ein ebenso prächtiges wie aufwändiges Buch über die Ruine geschrieben. Über das Buchprojekt hinaus hat OB Großmann noch andere Pläne mit der Hohennagold.

Evangelische Stadtkirche (Johanneskirche)

Da am 11. September auch der bundesweite „Tag der Orgel“ stattfindet, wird in der Stadtkirche nach dem Gottesdienst um circa 10.45 Uhr eine Orgelführung angeboten. Nachmittags gibt es ein tolles Angebot für Kinder. Um 15 Uhr und um 16.30 Uhr lädt "Petzi der Orgelbär" zu zwei Kinderorgelführungen ein.

Museum im Steinhaus

Im ältesten Wohnhaus und seit 1989 Heimatmuseum der Stadt, kann aktuell weiterhin die Ausstellung "Sehnsucht nach dem Süden" besucht werden. Das Museum im Steinhaus hat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Ölbergkapelle mit Kreuzweg

Im Stadtteil Gündringen öffnet die Ölbergkapelle von 8 bis 18 Uhr ihre Türen zur Besichtigung. Die Kapelle, 1891 errichtet und von Viktorin Meintel, Gipsmüller aus Gündringen, gestiftet, ist das Gündringer Wahrzeichen.

Schmiedemuseum

Im Schmiedemuseum in Schietingen haben die Besucher die Möglichkeit Schmied Andreas von 13 bis 17 Uhr beim Schauschmieden zuzuschauen. In der 1885 erbauten Schmiede können heute verschiedene Schmiedewerkzeuge angesehen werden. Eine Bewirtung wird auf dem Dorfplatz Schietingen geboten.

Zeller-Mörike-Garten

Auch der Förderverein Zeller-Mörike-Garten e.V. lädt von 14 bis 17 Uhr zu einer Besichtigung des Gartens und der Gartenlaube ein und bietet neben Führungen auch eine Bewirtung an.