Der BUND-Ortsverband Schramberg veranstaltet am Samstag, 11. März, von 14 bis 15 Uhr beim Feuerwehrhaus einen Fahrradmarkt.
Der Frühling naht und damit die Fahrradsaison. Wer ein „neues“ gebrauchtes Fahrrad sucht, oder eines verkaufen möchte, ist zum Fahrradmarkt in Tennenbronn eingeladen.
Die Organisation wird wie bei einem Flohmarkt ablaufen: Wer ein Fahrrad, ein E-Bike oder ein Laufrad anzubieten hat, bringt dieses am Samstag, 11. März, 14 Uhr, zum Feuerwehrhaus. Die Verkaufszeit ist bis 15 Uhr. Die Anbieter bleiben bei ihren Rädern und einigen sich mit Kaufinteressent über den Preis. Zudem wird ein Fachmann anwesend sein. Er kann – falls gewünscht – beraten und bei der Preisgestaltung behilflich sein. Die Teilnahme am Fahrradmarkt ist kostenlos.
Gleichzeitig wird die jährliche Kork- und Aluminiumsammlung sowie eine Alt-Handysammlung stattfinden. Alle Teile müssen laut Mitteilung sauber sein. Außerhalb der Sammelzeiten wird nichts angenommen.
Aluminium
Zur Herstellung werden sehr große Energiemengen benötigt. Deshalb sollte Aluminium als Verpackungsmaterial vermieden werden. Bei der Wiedereinschmelzung werden gegenüber der Neugewinnung 95 Prozent der Energie gespart. Deshalb lohnt es sich, Alu auch in Kleinstmengen zu sammeln.
Aluminium lässt sich durch den Magnettest von Weißblech trennen: Weißblech ist magnetisch, Alu nicht. Alufolie reißt glatt und sauber, sie lässt sich leicht zusammenknüllen. Beschichtete Folien (etwa Kaffeetüten) können nicht wiederverwendet werden. Diese reißen ungleichmäßig oder gar nicht und lassen sich dehnen.
Kork
Unter dem Motto „Korken für Kork“ sammelt die Umweltgruppe für das Epilepsiezentrum Kehl-Kork Korken unter anderem von Wein- oder Sektflaschen. Diese schaffen Arbeitsplätze im Behindertenzentrum, heißt es weiter. Dort werden sie sortiert, geschrotet und verpackt. Korkschrot wird im Hausbau zur Wärme- und Schalldämmung weiterverwendet. Kork ist leicht, elastisch, schwer entflammbar und schwimmfähig. Kork dämpft Stöße, isoliert und dichtet.
Die wirtschaftlich nutzbaren Korkeichen wachsen im westlichen Mittelmeerraum. Von der Neupflanzung bis zur ersten Ernte vergehen 25 Jahre. Danach dürfen die Stämme alle sieben bis acht Jahre geerntet werden. Wird öfter geerntet, schadet dies dem Baum. Der Bio-Boom und eine damit verbundene Übernutzung infolge steigender Preise bedrohen die Korkeichenkultur.
Alt-Handys
In alten Handys stecken neben gefährlichen Schadstoffen auch wertvolle Rohstoffe. Um mit beiden verantwortungsvoll umzugehen, sammelt sie der BUND. Bei separater Sammlung entsteht eine erheblich höherwertige Wiederverwertung als bei einer gemischten Alt-Gerätesammlung. Ein großer Teil der wertvollen Rohstoffe wie Kupfer, Palladium, Kobalt, Silber und Gold kann wieder eingesetzt werden. Schadstoffe werden fachgerecht entsorgt. Schätzungen zufolge entstehen laut der Deutschen Umwelthilfe jährlich rund 5000 Tonnen Elektronikschrott.
„Bitte vergewissern Sie sich in Ihrem Interesse, dass die SIM-Karte entnommen ist und alle persönlichen Daten und Informationen auf dem Handy gelöscht sind. Falls Sie noch im Besitz von Zusatz-Akkus, des Ladegeräts, einer gut erhaltenen Originalverpackung und Gebrauchsanweisung sind, bringen Sie diese bitte ebenfalls mit“, heißt es von BUND-Ortsverein abschließend.