Daniel Rühle (links) und Fabi Meier (rechts) überreichten Stefanie Rothmund von der Nachsorgeklinik den Scheck. Foto: Hirt Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Narrenkartenverkauf der Zimmerner Zunft bringt 7600 Euro in die Kasse

Zimmern o. R. Die Fasnet fiel aus, Narrenkarten verkauften die Mitglieder der Zimmerner Narrenzunft dennoch. 50 Prozent des Erlöses sollten an einen guten Zweck gehen, ließen die Zunftmannen im Vorfeld wissen. Und sogleich sprudelten die Spenden auch nur so herein – insgesamt 7600 Euro.

"Wir hatten so viele Spenden und Narrenkarteneinnahmen wie noch nie", freut sich Narrenmeister Daniel Rühle, der dieser Tage mit seinem Team unterwegs war, um gleich zwei Einrichtungen mit einem Spendenscheck zu beglücken. So bekam die Zimmerner Grund- und Werkrealschule 1700 Euro für die Finanzierung von Hintertornetzen. "Damit die Bälle nicht immer Richtung Kindergarten fliegen", wie Rühle erklärt. Rektor Jan Hofelich nahm die Spende dankbar entgegen. Die Tore sind auch außerhalb der Schulzeiten zugänglich und "können von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt werden", so der Narrenmeister.

Über 2100 Euro darf sich die Nachsorgeklinik der "Deutschen Kinderkrebs Nachsorge" in Tannheim freuen. Mit dem Geld wird die wichtige Arbeit mit Familien von schwer chronisch kranken Kindern unterstützt. Damit kann ihnen und ihren Familien Kraft und Hoffnung gegeben werden. Die Leiterin der Geschäftsstelle, Stefanie Rothmund, nahm dankbar den Spendenscheck entgegen.

Großen Dank sprechen die Narren aber vor allem den unzähligen Spendern aus. "Dank Euch konnten wir ein großartiges Ergebnis erzielen und diese stattlichen Beträge an die Schule und die Nachsorgeklinik übergeben. Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Projekt so gut angekommen ist", so die Zunft. Mit den restlichen Einnahmen wird die Narrenzunft laufenden Kosten, wie Versicherungen und Co., decken, informiert Daniel Rühle.