Bolzplatz: Auf einer Seite einst bei der Hallensanierung entfernt / Wiedmann hofft auf nächsten Haushalt

Der Rasen ist trotz trockenem Sommer überwiegend grün und auf einer Seite steht ein Fußballtor – auf der anderen müssen sich junge Kicker allerdings mit einem Paar Schuhe aushelfen – seit längerer Zeit fehlt auf dem Rötenberger Bolzplatz nämlich das zweite Tor.

Aichhalden-Rötenberg. Auch der Sportverein Rötenberg nutzt das Gelände zum Aufwärmen, so Vorsitzender Stefan Wiedmann, der allerdings einräumt, dass man dem Bolzplatz und dem zweiten Tor nicht unbedingt erste Priorität eingeräumt habe. Im vergangenen und diesem Jahr sei es vor allem um das neue Kleinspielfeld gegangen (wir berichteten). Für das nächste Jahr, so der Vorsitzende, der gleichzeitig auch im Gemeinderat von Aichhalden sitzt, werde man sich aber sicher bei der Haushaltsplanung mit dem Thema beschäftigen, ist seine Vorstellung. Denn es reiche nicht ganz aus, nur ein neues Tor aufzustellen, denn auch das jetzt schon bestehende Tor sei sanierungsbedürftig. Wenn ein Antrag komme, stehe er diesem positiv gegenüber, sagte auch Bürgermeister Michael Lehrer auf Anfrage, der davon ausgeht, dass es sich nicht um hohe Kosten handle, den Bolzplatz wieder komplett spielbereit herzurichten.

Lehrer sieht trotz des neuen Kleinspielfelds weiterhin Bedarf – er selbst hatte früher dort mit mehreren Kameraden abends gekickt – und für solche Zwecke sei das Kleinspielfeld eben auch nicht geeignet. Und da die Fläche vom Sportverein betreut und gemäht werde, könne er dies für die Gemeinde schon befürworten.

Ob die Fläche allerdings langfristig für Fußballzwecke erhalten bleibt, dies müssten die Vereine in Rötenberg selbst entscheiden. Sollte nämlich mittelfristig, wie auch schon von Musik- und Sportverein angedacht, eine Festplatzanlage entstehen, könnte der jetzige Bolzplatz eine geeignete Fläche dafür sein, ist die Ansicht des Bürgermeisters.