In simulierten Bewerbungsgesprächen konnten die Schüler sich beweisen. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Achtklässler der GWRS absolvieren Bewerbertraining / Vorstellungsgespräche nachgestellt

Aichhalden. Kürzlich hieß es für zwölf Achtklässler der Grund- und Werkrealschule (GWRS) Aichhalden "Ready – Steady – Go". Dieses Planspiel simuliert realitätsnah Bewerbungssituationen in Form von Vorstellungsgesprächen. Es ist Bestandteil der Berufswegeplanung und stellt ein gutes Training für den Übergang ins Berufsleben dar, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Um dies zu erreichen, wurden die Personalverantwortlichen aus lokalen Betrieben und Einrichtungen eingeladen, um ein Bewerbertraining mit den Schülern zu absolvieren. Die Firmen Michelfelder und Hirschmann aus Fluorn-Winzeln sowie die Stiftung St. Franziskus und der Gewerbeverein Aichhalden-Rötenberg konnten hierfür gewonnen werden.

Vorab erstellten die Schüler eine Bewerbungsmappe und beschäftigten sich intensiv mit ihren beruflichen, aber auch privaten Zielen. Die Bewerbungsmappe bildete die Grundlage für das Bewerbertraining: Während des Spiels stellten sich die Jugendlichen bei den Firmen im Einzelgespräch vor und bekamen dann ihre fiktiven Praktikums-, Ausbildungs- oder sogar Arbeitsverträge.

Im Anschluss erhielten sie sowohl von den Experten, als auch von jeweils zwei Mitschülern, die mitgehört hatten, eine individuelle Rückmeldung neben der Gesamtreflexion mit allen Schülern im Anschluss an die Bewerbungsgespräche. Das Hauptziel, eine größtmögliche Realitätsnähe durch die Einbindung von Fachleuten herzustellen, wurde bestens erreicht, so die Schule.

Die Experten aus den Betrieben äußerten sich positiv über den Verlauf der Bewerbungsgespräche. Ein großes Lob erhielt auch die GWRS von den Personalern für die Organisation und die gute Schüler-Vorbereitung. Schulleiter Josef Rack gab das Lob an die Klassenlehrerin Dorothee Rebholz und den Schulsozialarbeiter Christian Drotleff weiter. Rack sehe die GWRS, bestätigt durch die Experten, auf einem sehr guten Weg bei der Berufsorientierung. Auch die Schüler sahen diesen Vormittag als eine wichtige Erfahrung und nahmen die Tipps und Anregungen der Fachleute gerne an, heißt es abschließend.