Geehrt wurden unter anderem Franz Haas, Leon Öhler, Liam Kramer, Paul Mettmann, Ian King, Tim Klausmann, Tim Broghammer, Jonas Broghammer, Joshua Bek, Ali Zarabi, Leon Liedgens, Marvin Roth, Svea Reichmann, Sarah Schullian, Roman Brüstle, Lorenz Brüstle, Elias Brüstle, Uwe Schullian, Jörg Niemann (alle AB Aichhalden), Thomas Summ (KSV Hofstetten), Jannis Weißer, Andreas Kunz, Luca Broghammer, Felix Rebstock, Silas Liedgens, Marc Bantle, Paul Niemann (alle Jugendmannschaft AB Aichhalden). Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: Gemeinde würdigt Einsatz und Leistungen aktiver Aichhalder

Sie sind Vorbilder für andere, Botschafter und Werbeträger für die Gemeinde. Deshalb hat Bürgermeister Michael Lehrer 67 erfolgreiche Sportler aus vier Mannschaften und im Einzelsport geehrt.

Aichhalden. Es war die erste von der Gemeinde organisierte Sportlerehrung. Mit der Feier, so Lehrer, drücke die Kommune ihre Verbundenheit mit den Sportlern aus und zeige, wie sehr sich alle in der Gemeinde über diese Erfolge freuten. Es stehe außer Frage, dass auch solche Sportler geehrt würden, die bei auswärtigen Vereinen aktiv seien sowie Auswärtige, die für Aichhalder oder Rötenberger Vereine starteten.

Zu Beginn einer Sportlerkarriere seien Lob und Anerkennung besonders wichtig. Die schwerste sportliche Disziplin sei jedoch der Sprung über den eigenen Schatten. Dieser treffe eigentlich auf alle Lebenssituationen zu, bekräftigte er. Die erfolgreichen Sportler hätten den Namen der Gemeinde in den Kreis, ins Land und in die Welt hinausgetragen. Darauf dürfe man gemeinsam stolz sein.

Zusammen zu kämpfen und zu gewinnen, zu feiern und Teamgeist und Fairness zu erleben, mache den Sport so interessant. Er verbinde Menschen jeden Alters und schaffe Freundschaften.

Für sportliche Erfolge brauche es die entsprechende Infrastruktur. Die Kommune sehe sich da in der Pflicht, eine solche vorzuhalten und zukunftsfähig aufzustellen. Dazu gehöre der geplante Anbau einer dreiteiligen Sporthalle, damit auch Aichhalder Vereine größere Sportveranstaltungen ausrichten könnten. Des Weiteren werde der Anbau für eine spürbare Entlastung bei den Trainingszeiten sorgen. Ferner habe die Gemeinde in den vergangenen Jahren mehrere Projekte von Vereinen mit Zuschüssen finanziell unterstützt.

Ein sportlicher Erfolg wäre aber ohne das ehrenamtliche Engagement nicht möglich. Er dankte deshalb den Trainern und Betreuern, die dem Sportleben ein Gesicht gäben. Sie opferten viel Freizeit, um dem Nachwuchs eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen, unterstrich Lehrer. Die Ehrung an diesem Abend verdeutliche, welche unschätzbare Sozialarbeit die Vereine für die Kommune leisteten. Es gäbe kein geeigneteres Mittel als den Sport, der zur gesellschaftlichen Integration beitrage und das Miteinander zwischen Einheimischen und Migranten sowie zwischen Jung und Alt fördere.

Er habe Respekt vor jedem Funktionär, der Verantwortung und Aufgaben für die Gemeinschaft übernehme. Sein Dank galt auch den Eltern, die ihre Kinder ins Training und auf Wettkämpfe führen, sie förderten und unterstützten. Sie hätten Anteil am sportlichen Erfolg ihrer Kinder, bei dem es auch manche Träne abzuwischen gelte. Es sei jedoch eine sinnvolle Zeit, die da investiert werde, hob Lehrer hervor.

Umrahmt wurde die Sportlerehrung mit einem Auftritt der Jugendhexensportgruppe der Narrenzunft im Häs, einer Trainingseinheit der Ringer des AB Aichhalden, einem Video der Volleyballerinnen aus Rötenberg sowie einer Diaschau der Frauenfußballmannschaft der SGM Aichhalden-Rötenberg. Dazwischen sorgten Interviews von Bürgermeister Lehrer mit Sportlern für Heiterkeit.

Die Geehrten erhielten eine Medaille mit Aichhalder Wappen, ein Handtuch und ein Aichhalder Duschgel, das es in keinem Laden zu kaufen gibt. Hinterher gab es reichlich Gelegenheit für Plaudereien.