Grund zur Freude: In der Simon Group werden 13 Mitarbeiter ausgezeichnet. Foto: Simon Group Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Simon Group ehrt 13 Angestellte für je 25 Jahre / Amüsanter Rückblick ins Jahr 1994 samt passender Musik

Die Jubilarfeier hat für die Simon Group den feierlichen Auftakt des neuen Jahrzehnts gebildet. Firmenübergreifend wurdem mehr als ein Dutzend Mitarbeiter für ihre Treue geehrt.

Aichhalden. S imon ehrte in diesem Jahr firmenübergreifend 13 Jubilare, die alle im vergangenen Jahr ihr 25. Betriebszugehörigkeitsjahr vollendet haben. Die Feier, zu der neben den Jubilaren und deren Partnern unter anderem auch Geschäftsführer Tobias Hilgert, der Betriebsratsvorsitzende Daniel Sieber und Personalleiterin Stephanie Kräussle sowie Abteilungsleiter aus den Simon-Gruppengesellschaften gekommen waren, fand in der Villa Junghans in Schramberg statt.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste dankte Hilgert den Jubilaren für ihr Engagement und ihre langjährige Treue. Langjährige Firmenzugehörigkeit, so Hilgert, sei hierzulande ein besonderes Phänomen, mit dem weder die europäischen Nachbarn, noch, im internationalen Vergleich, andere Industriestaaten wie etwa die USA mithalten könnten.

Er blickte zurück ins Jahr 1994, in dem die Jubilare zu Simon gekommen waren: 1994 sei der Wandel vom Familienunternehmen hin zur Beteiligungsgesellschaft der Indus Holding AG vollzogen worden. Der Erwerb der Simon Group durch Indus habe sich, gefördert durch die nachhaltige Investitionspolitik der Indus in Aichhalden, zu "einem absoluten Erfolg" entwickelt.

Auch danach habe sich die Firmengruppe, bedingt durch neue Situationen in den Zielmärkten, immer wieder mit Veränderungen konfrontiert gesehen: Mehrmals seien komplette industrielle Sektoren verlagert worden. So sei aus den Anforderungen der Uhrenindustrie der Bereich Galvanotechnik entstanden. Nach der Abwanderung der Uhrenproduktion habe man neue Kunden unter den Möbelherstellern gewinnen können. Dann kam die Sitek Spikesproduktion hinzu. Als dann das Nutzen von Spikes in Deutschland untersagt wurde, sei das Exportgeschäft verstärkt worden. Doch auch der internationale Markt für Spikes habe sich als volatil erwiesen, worauf mit der Firma Betek neue Wege beschritten wurden, etwa mit Bergbauwerkzeugen. Die Aktivitäten in der Bergbau- und Bauindustrie sollten laut Mitteilung als Start für die größte Erfolgsgeschichte in der Unternehmenshistorie gelten.

Auch der Betriebsratsvorsitzende Daniel Sieber überbrachte den Jubilaren Glückwünsche. Er fügte hinzu, dass sich "starke Unternehmen stets durch starke Mitarbeitende" auszeichneten. Ferner schloss er die Geschäftsführung sowie die Indus Holding AG in seinen Dank ein: Mit zukunftsweisender Firmenpolitik und klarem Bekenntnis zum Standort Aichhalden hätten sie positive Signale für die Zukunft gesetzt.

Sieber erinnerte in einem amüsanten Rückblick samt musikalischer Untermalung quer durch die Musik-Charts an das Jahr 1994 und stellte den Tagesablauf vor 25 Jahren dem jetzigen und einem möglichen zukünftigen Ablauf gegenüber, um den rasanten Wandel bei der Arbeit und in anderen Bereichen des Lebens darzustellen.

Die Jubilare erhielten im Anschluss Ehrenurkunden der Industrie- und Handelskammer und ein Präsent. Der Abend wurde in gemütlicher Runde beschlossen.

Für jeweils 25 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt: Angela Flaig (Simon Systems), Ralf Bernhardt (Simon IT), Stefan Jähn (Sitek), Joachim Blechschmidt (Betek), Dirk Reimann (Betek), Michael Ziegler (Simon Sinterlutions), Thomas Allgaier (Betek), Aygün Ayhan (Betek), Georg Huber (Betek), Jochen Armbruster (Simon Zentrale Dienste), Elke Ziegler (Betek), Michaela Eschle (Simon Sinterlutions) und Gabriela Wreczycka (Sitek).