Umzug: Zahlreiche Gruppen ziehen durch Aichhalden / Fischinger Narren in großer Zahl dabei / Tolle Mottowagen

Schier endlos lang mit über 25 Narrengruppen zog sich der Umzug der Narrenzunft mit Musik und Umzugswagen durch die Hauptstraße in Aichhalden.

Aichhalden (czh). Mit "Saublitz-Hall" wurde nach dem Fanfarenzug der Ratswagen begrüßt, von dem Bürgermeister Michael Lehrer erstmals Süßigkeiten in die Menge warf. In großer Zahl folgten Hexen, Hansel und Sauhirten, die die Blasen schwangen. Aus Waldmössingen folgten mit dem letzten Flug der Air Berlin die Kastell-Römer-Spatzen, die Füchse von der Heimbachquelle und die Hasen aus den Weiherwasen. Groß, größer, Buraclique – sie machten aus dem Bobby Car eine Riesenkiste, die sich auf dem Wagen drehte.

Am Boden blieben die rot-gelben Erzknabberteufel und die violetten Mühle-Hexen. Als Riesengruppe kam die Narrenzunft aus Fischingen mit Elfern, Burg-Hexa und Hoka-Ma. Die Hage senkten die behornten Schädel und drängten die Zuschauer auf die Ränge zurück und rannten an langer Leine. Die Drillerhansele aus Dornstetten brachten die Schurken zu den Klängen der Guggenmusik aus Wernau vors Gericht; die hatten auch mit den Bodabachsymphoniker eine eigene Musikgruppe dabei.

Die Doag-Kneter und Brotberghexen aus Rötenberg verteilten Gebäck zum Vesper. Die Schnecken-Graber aus Horb-Dettingen tanzten zu ihrer "Lombaseggel Musig" und aus Glatt war der dunkle Pech-Kneacht unterwegs. Die Altheimer Krabba flieget no, aber ihre Musik war kein raues Gekrächze.

Die bunten Schwarzwald-Hexen aus Peterzell und die Ricke-Hexen aus Betzweiler-Wälde waren im Hexenpulk mit den Weiher-Hexa aus Empfingen, den Heimbach-Hexa aus Loßburg, den Hörnles-Hexa aus Simmozheim und den Erz-Hexa aus Fluorn. Den Abschluss des närrischen Lindwurms bildeten der Fußballverein und die Wagen-bauer des ABA aus Aichhalden.