Kommunales: Verwaltung stellt mittelfristige Finanzplanung von 2020 bis 2022 vor

Aichhalden. Für die mittelfristige Finanzplanung des Zeitraums 2020 bis 2022 erwartet Kämmerer Thomas Kienzle leicht rückläufige Einnahmen bei der Gewerbesteuer. Alle anderen Steuereinnahmen sieht er leicht steigend. Schlüsselzuweisungen werde die Gemeinde in diesen drei Jahren nicht oder nur sehr wenig bekommen.

Die abzuführende Gewerbesteuerumlage werde sich ab 2020 beinahe halbieren und nur noch 35 Prozent betragen. Bei der Finanzausgleichsumlage und der Kreisumlage rechne er mit einem leichten Anstieg, prognostizierte der Kämmerer bei der Vorstellung des Zahlenwerks im Gemeinderat.

Das mittelfristige Investitionsprogramm der Jahre 2020 bis 2022 sieht Ausgaben in Höhe von circa 8,2 Millionen Euro vor. Für 2020 werden unter anderem 1,5 Millionen Euro für die neue Dreifeld-Sporthalle, 900 000 Euro für Grunderwerb, 750 000 Euro für den Neubau eines Bauhofgebäudes sowie jeweils 500 000 Euro für die Erschließung des Gewerbegebiets Koppengäßle und des Wohngebiets "Güntershöhe III" veranschlagt. Außerdem kostet die vorgesehene Erweiterung der Kläranlage Rötenberg 470 000 Euro.

Projekte gehen auch künftig nicht aus

Für das Jahr 2021 sind weitere 720 000 Euro für den Neubau des Bauhofs und eine Million Euro für die Sanierung des Schulgebäudes in Aichhalden fällig. Für Grunderwerb werden 500 000 Euro eingeplant.

Letzterer reduziert sich im Jahr 2022 auf 200 000 Euro. Nochmals 480 000 Euro verschlingt die Schulhaussanierung und für die Erneuerung der Gemeindeverbindungsstraße Eselbach wird mit 500 000 Euro kalkuliert.

Aber auch nach 2022 gehen der Gemeinde die Vorhaben nicht aus. Der Ausbau der Brandsteigstraße wird voraussichtlich eine halbe Million Euro erfordern, die Heizzentrale Schule/Rathaus/Kinderhaus soll mit 250 000 Euro zu Buche schlagen und die Erneuerung des Kunstrasens auf dem Fußballplatz am Reißerweg wird wohl 250 000 Euro kosten.