Kommandant Ralf Dengler (von links) beförderte die Aktiven Markus Heizmann, Elias Dieterle, Robin Mäntele, Matthias Brüstle, Benjamin Heizmann, Michael Höfler, Johannes Brüstle, Oliver Hofer, Michael Arndt, Paul Schnell und Ralf Armbruster in den nächst höheren Dienstgrad. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: Feuerwehr hat 60 aktive Mitglieder / Etliche Wehrkräfte erreichen nächst höheren Dienstgrad

Die Feuerwehr Aichhalden hatte 2018 etwas weniger Einsätze als sonst. Dafür wurde kräftig Zeit in die Aus- und Weiterbildung investiert.

Aichhalden-Rötenberg. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus Pflug in Rötenberg bezeichnete Kommandant Ralf Dengler das Jahr 2018 als einsatztechnisch ruhig. Die Wehr sei zwar 13 Mal alarmiert worden, habe aber nur elfmal ausrücken müssen. Dies war ein Einsatz weniger als im Jahr davor. Einmal sei der Alarm von der Leitstelle wieder zurückgezogen worden. Bei einem zweiten habe es sich um eine Türöffnung gehandelt, die die Kameraden aus Sulgen erledigten.

Die Ausrückeordnung sei inzwischen geändert worden und die Aichhalder Wehr habe bereits einen solchen Auftrag gehabt. Bei den Einsätzen seien fünf Kleinbrände gelöscht, zwei Ölspuren und zwei in die Straße gestürzte Bäume beseitigt worden, schilderte Dengler, der 165 Einsatzstunden aufgelistet hatte. Weitere Aktivitäten kamen mit Verkehrsregelungen bei verschiedenen Veranstaltungen, Maibaumstellen und Bewirten hinzu.

Jeder Löschzug probte seine Schlagkraft 14 Mal für sich. Die Gesamtwehr übte bei der Pension Armbruster und bei Udo Fischer in der Neuwiesgasse, jeweils in Rötenberg. Drei Kameraden absolvierten ihre Grundausbildung in der Feuerwehr Schramberg, zwei bildeten sich als Maschinist aus, einer schloss den Zugführerlehrgang in Bruchsal ab, und sämtliche Atemschutzgeräteträger besuchten den Fortbildungslehrgang in Sulz.

Vier Neueintritte

Durch die Neueintritte von Felix Brüstle, Andreas Kunz, Manuel Graf und Robin Pfau konnte die Mannschaftsstärke von 60 Aktiven auf hohem Niveau gehalten werden. Mit 31 Einsatzkräften im Löschzug Aichhalden und 29 im Löschzug Rötenberg ist das Verhältnis nahezu ausgeglichen. Hinsichtlich des Altersdurchschnitts liegen die Kameraden in Rötenberg mit 35 Jahren vor den Aichhaldern, die auf 40 Jahre kommen.

22 ehemalige Aktive gehören der Altersmannschaft an. Über deren Aktivitäten berichtete Obmann Hans-Peter Lamprecht, der für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren gewählt wurde. Unter anderem besuchten sie mit ihren Partnerinnen die Aussichtsplattform des Aufzug-Testturms in Rottweil sowie Jubiläumsfeste anderer Wehren. Lamprecht gratulierte den Kameraden Siegbert Ginter, Dieter Nübel und Bruder Pius Lamprecht zu deren 50-jähriger Feuerwehrzugehörigkeit. Leider sehe die Feuerwehrordnung hierfür keine Ehrung oder Urkunde vor, weshalb das Trio zumindest einen Applaus verdient hätte, forderte der Obmann und fand Gehör.

Kommandant Ralf Dengler beförderte insgesamt ein Dutzend Wehrkräfte in den nächst höheren Dienstgrad. Nach abgeschlossener Grundausbildung sind Michael Arndt, Matthias Brüstle und Michael Höfler jetzt Feuerwehrmänner. Robin Mäntele, Johannes Brüstle, Elias Dieterle, Markus und Benjamin Heizmann haben die Atemschutzausbildung abgeschlossen und wurden zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Nach zehn Jahre Löschmeister stieg Oliver Hofer zum Oberlöschmeister auf und Alexander Kübler erklomm die nächste Beförderungsstufe zum Hauptlöschmeister. Zu Brandmeistern graduiert wurden Ralf Armbruster und Paul Schnell. Dengler dankte den Beförderten für deren Bereitschaft, sich in ihrer Freizeit weiterzubilden.