Vereinschef Gerhard Fuchs (links) kann für das Vereinsjahr 2019 weitgehend auf die bisherige Unterstützung der Funktionäre bauen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Gesangverein absolviert etliche Auftritte / Probenbesuch der 22 aktiven Sänger liegt bei 84 Prozent

Nach dem arbeitsreichen Jubeljahr 2017 hat es der Gesangverein Frohsinn Rötenberg im vergangenen Jahr deutlich ruhiger angehen lassen.

Aichhalden-Rötenberg. Dennoch hatten Vorsitzender Gerhard Fuchs und Schriftführerin Gerlinde Fuchs bei der Hauptversammlung im "Engel" einiges zu berichten. So trat der Chor mit den Sängerkameraden aus Aichhalden beim Frühlingsfest des Männergesangvereins Mühlheim und beim "Frohsinn" Fluorn zum Jubiläum der Metzgerei Scheurenbrand auf. Der Auftritt beim Sommerfest des Alten- und Pflegeheims Alpirsbach gehört zum festen Jahresprogramm. Wie die Schriftführerin anmerkte, bereite man den Bewohnern mit den Liedern jedes Mal viel Freude und bekomme große Aufmerksamkeit zurück.

Ebenso Tradition ist es, beim Maibaumstellen zusammen mit dem Kirchenchor Frühlingslieder zu singen und beim Schlachtfest des "Liederkranz" Aichhalden mitzuwirken. Gesellig war die Sängerschar bei einer kleinen Wanderung von Schiltach zur Burgruine Schenkenburg und beim Ausflug in die Pfalz mit Weinprobe und Seilbahnfahrt unterwegs.

Kooperation sorgt für gegenseitige Unterstützung

Als Höhepunkt des Vereinsjahrs bezeichnete der Vorsitzende Fuchs den Liederabend mit dem Konzertpartner "Liederkranz" und den Gastchören Beffendorf und Reutin. Bereichert wurde der stimmungsvolle Abend durch den eigenen Jugendchor "Let’s Fetz".

Mit einem Probenbesuch von 84 Prozent zeigte sich der stellvertretende Vorsitzende Gerhard Noth zufrieden. Er listete 43 Proben, elf Auftritte und mehrere Geburtstagsständchen auf. Für die fleißigsten Probenbesucher verteilte er kleine Geschenke.

Aktuell hat der Verein 189 Mitglieder, darunter sind 22 aktive und 18 jugendliche Sänger. Dirigent Claus Penalver blickte auf ein aus seiner Sicht musikalisch erfolgreiches Jahr zurück. Er lobte die Leistung des Chors, dem er das Älterwerden nicht anmerke. Was er nicht verstehe, sei die Nervosität in den letzten Proben vor den Auftritten. Der "Frohsinn" sei "ein Laienchor mit viel Potenzial".

Durch die Kooperation mit dem "Liederkranz" Aichhalden unterstütze man sich bei Konzerten gegenseitig und könne zusammen große Auftritte bewältigen. Diese gute und harmonische Zusammenarbeit könnte durch weitere gemeinsame Proben noch vertieft werden. Für dieses Jahr wolle er neues Liedgut einstudieren. Der Chor brauche immer wieder ein Erfolgserlebnis und der Gesang solle weiterhin Freude bereiten, betonte der Dirigent.

Jugendliche werden für zehn Jahre Singen ausgezeichnet

Jugendchorleiterin Brigitte Dieterle bedauerte, dass die Bewerbungen für die Klingende Mainau und das Euro-Musique Festival im Europapark Rust abgelehnt worden seien. Der Schwerpunkt der Proben habe danach für den Auftritt am Liederabend gelegen, für den das Tarzan-Medley mit Choreografie einstudiert worden sei. Mit Julia Keller und Robin Müller seien zwei Mitglieder des Jugendchors beim Ehrentag des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg für zehnjähriges Singen ausgezeichnet worden. Leider hätten drei Jugendliche den Chor verlassen, es seien dafür zwei neue hinzugekommen.

Bei einer Sitzung im Oktober habe man sich geeinigt, nur noch alle zwei Wochen zu proben, um Erfahrungswerte zu sammeln. Den Jugendlichen sei das Angebot unterbreitet worden, mit ihnen zum Jugendcamp anlässlich des dreitägigen Chorfests in Heilbronn zu fahren. Die Entscheidung stehe noch aus, informierte die Jugendchorleiterin.

Die Wahlen brachten im Vorstand des "Frohsinn" nur geringfügige Veränderungen. Beisitzerin Erika Müller schied aus und wurde durch Volker Krötz ersetzt. Im Amt bestätigt wurden der stellvertretende Vorsitzende und stellvertretende Notenwart Gerd Noth, die dritte Vorsitzende Hermine Brüstle, Kassierer Eugen Schleicher, Beisitzerin Karin Hetzel, Schriftführerin Gerlinde Fuchs, Jugendleiterin Ute Mutschler, Frauensprecherin Iris Noth sowie die Kassenprüfer Harald Ludwig und Karin Hetzel.