Diamantene Hochzeit: Feier soll im Spätsommer folgen
Aichhalden. Heute, Mittwoch, ist ein besonderer Tag für Irmgard und Norbert Großerhode: Sie feiern diamantene Hochzeit. Vor 60 Jahren haben sie sich in Norberts Heimat in Westfalen das Ja-Wort gegeben.
Norbert Großerhode war das Jüngste von neun Kindern und wuchs auf einem Bauernhof auf. Durch seine berufliche Ausbildung als Galvaniseur kam er 1959 nach Schramberg und arbeitete bei der Firma Simon, in der er 40 Jahre lang in leitender Stellung tätig war. Irmgard Großerhode leitete zwölf Jahre lang den Verkehrsverein in Aichhalden – und erhöhte die jährlichen Übernachtungszahlen von 3000 auf 22 000. Die Gäste kamen damals überwiegend aus dem Ruhrgebiet. Darüber hinaus berichtete Irmgard Großerhode jahrelang unter anderem auch für den "Schwarzwälder Boten" über das lokale Geschehen.
Das Ehepaar hat drei Kinder, acht Enkel und sechs Urenkel. Sohn Peter ist Flugkapitän bei einer Airline in den Vereinigten Staaten. Er hat vier erwachsene Kinder. Tochter Daniela lebt ebenfalls an der Westküste der USA, in Seattle. Sie ist an einer Universität als "Direktorin für den Studentenservice" beschäftigt und hat drei Kinder.
Die jüngste Tochter Myriam lebt im nahegelegenen Königsfeld und arbeitet als Fachkrankenschwester für Intensivmedizin am Schwarzwald-Baar-Klinikum. Sie hat eine achtjährige Tochter. Damit ist der kleine Sonnenschein laut Mitteilung das einzige Enkelkind, das Norbert und Irmgard regelmäßig ohne die Nutzung moderner Technologien sehen können.
Das betagte Ehepaar ist dankbar, dass es noch zusammen ist und in seinem 1967 erbauten Haus in Aichhalden wohnen darf.
Wegen Corona kann die diamantene Hochzeit nicht groß gefeiert werden. Das Jubelpaar hofft, dass eine Nachfeier im Spätsommer mit der ganzen Familie möglich ist.
