Versammlung: Stephanus-Arbeit beleuchtet Situation in Indien / Im neuen Jahr viel vor

Aichhalden-Rötenberg. Mit einem geistlichen Impuls ist der Vorsitzende Frank Ehlert in die Mitgliederversammlung der sozial-missionarisch tätigen Stephanus-Arbeit Indien im evangelischen Gemeindehaus in Rötenberg gestartet.

Dabei wurde deutlich, wie schwierig für die christlichen Inder die Situation vor Ort ist, es seien nur 2,5 Prozent der Bevölkerung Christen. Folglich seien die Christen in der Minderheit, es werde immer schwieriger, den Glauben offen zu bekennen und zu leben, da radikale Hindus Christen wie auch Moslems als Fremdkörper betrachteten.

Die Stephanus-Arbeit zeigte sich das Jahr über sehr aktiv. Beim Tag der offenen Gartentür gab es Kaffee und Kuchen, beim Bach-Altenberg-Fest einen Flohmarkt. Präsenz zeigte die Stephanus-Arbeit auch beim Bezirksmissionsnachmittag in Dornhan. Allerlei Bücher, CDs und DVDs wurden beim Bücherflohmarkt in Rötenberg angeboten. Im Gottesdienst wurden Flyer verteilt.

Derzeit gehören 46 Personen dem Verein an. In einem Brief an Mitglieder, Spender und Freunde wurde ein Dank für die Unterstützung deutlich gemacht. Die Inder Hamilton T. Banna und Shanthakumar Y. Adgal, denen die Unterstützung hauptsächlich zuteil wird, würden sich über jedes Telefonat oder jede E-Mail freuen, so Ehlert weiter.

Trotz der prekären politischen Situation und persönlichen Krisen konnte durch die Stephanus-Arbeit 8961 Personen in 39 Dörfern geholfen werden. Der Kassenstand, den Edith Maier präsentierte, war mit einem deutlichen Plus ebenfalls erfreulich. Kassenprüfer Michael Lehrer und Thomas Weigold bestätigten eine gute Kassenführung und empfahlen die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Bei den Wahlen wurden Frank Ehlert als Vorsitzender und Uwe Gitschier als Schriftführer bestätigt, Heiko Lehrer und Mathias Leinemann machen im Ausschuss weiter.

Im November wird es in Fluorn einen Bücherflohmarkt geben. Der Verein wirkt außerdem beim Bezirksmissionsnachmittag in Wittershausen im Oktober mit. Die Stephanus-Arbeit freut sich auf Juli, dann jährt sich der Kontakt nach Indien zum 30. Mal.