Prominente Unterstützung für Tübingens Oberbürgermeister: Das grüne Urgestein Rezzo Schlauch wird Boris Palmer als Anwalt im Parteiausschlussverfahren vertreten. Palmer selbst soll zu dem Thema bis auf weiteres schweigen – und äußert sich wieder mal auf Facebook.
Stuttgart - Dieses Mal, so schien es, wird ihm niemand aus der eigenen Partei beispringen. Ganz im Gegenteil: Die Grünen haben nun endgültig genug von ihrem Enfant terrible Boris Palmer. Wegen seiner letzten – nach eigenen Angaben satirisch gemeinten – Entgleisungen in einem Facebook-Beitrag, in dem er dem ehemaligen Fußballspieler Dennis Aogo eine Aussage mit dem ausgeschriebenen Wort „N****schwanz“ zuschrieb, soll der Tübinger Oberbürgermeister nun sogar aus der Öko-Partei ausgeschlossen werden. Das hat der Grünen-Landesverband in Baden-Württemberg am vergangenen Samstag beschlossen. Doch einer springt ihm in der Affäre nun bei: Das Grünen-Urgestein Rezzo Schlauch.