Rund um Papier- und Glascontainer, wie hier in Rexingen, gibt es vielerorts Probleme. Foto: Wagner (Archiv)

Stadtrat Rolf Straub beklagt Missstände in der Silbergasse, was den dortigen Containerstandort angeht. Jetzt will der Gemeinderat die Container umsiedeln.

Dornstetten - Die "Wertstoffinsel", sprich: der Containerstandort, an der Silbergasse in Dornstetten – zwei Glascontainer und ein Papiercontainer – soll an die Tennisplätze verlegt werden. Vorausgesetzt, das Landratsamt genehmigt das. Wenn ja, dann soll der neue Standort als Test angelegt werden, um zu sehen, wie er sich entwickelt, beschloss der Dornstetter Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Daniela Linsbauer (FW/CDU) hatte nach längerer Diskussion im Gremium beantragt, einem entsprechenden Wunsch von Stadtrat Rolf Straub (FB) zu folgen, der sich über den "unzumutbaren und verdreckten" Standort in dem Wohngebiet bei der Stadt beschwert hatte. Straub hatte nach einer E-Mail an die Verwaltung auch in einem persönlichen Gespräch im Rathaus neben dem Hinweis auf diese Missstände und der Forderung, den Containerstandort aufzugeben, auch den Bereich Tennisplätze als Alternativstandort vorgeschlagen.

Standortsuche nicht einfach

Der Gemeinderat sprach sich geschlossen für die Aufgabe des jetzigen Containerstandorts an der Silbergasse aus. Bei der Abstimmung darüber, alternativ das Areal bei den Tennisplätzen zu prüfen, gab es eine Gegenstimme und eine Enthaltung.

Die Ratsmitglieder waren sich darüber einig, dass es nicht einfach sei, überhaupt Containerstandorte auszuweisen. Denn diese sollten unter anderem gut erreichbar sein – nicht nur mit dem Auto, auch zu Fuß. Zudem sollten bei den An- und Abfahrten keine Anwohner belästigt werden und diese sich auch nicht gezwungen sehen, die Plätze selbst zu überwachen.

Auch der ZOB in der Diskussion

Einige Räte machten neben den Tennisplätzen Alternativvorschläge für Standorte wie den Parkplatz der Grundschule, den Platz neben der Apotheke Richtung Omnibusbahnhof, den ZOB selbst im Zuge des geplanten Umbaus oder am Durchlass Nähe Karlstraße. All diese Standorte wurden kontrovers diskutiert.

Straub hatte, so ist es der Sitzungsvorlage zu entnehmen, auch zahlreiche Mängelpunkte zum Containerstandort Silbergasse aufgelistet, darunter den starken Anlieferungsverkehr zu allen Tages- und Nachtzeiten, die Nichteinhaltung der erlaubten Nutzungszeiten, die Ablagerung verbotenen Mülls, Scherben, überquellende Papiercontainer und stark mit Papier verklebte Pflastersteine.