Alexander Hleb nach seiner Auswechslung gegen Frankfurt. Foto: Baumann

Alexander Hleb vor dem Abschied: „Die Wahrscheinlichkeit, in Stuttgart zu bleiben, ist gleich Null“

Stuttgart - Alexander Hleb sieht für sich keine Zukunft beim VfB Stuttgart. „Die Wahrscheinlichkeit, in Stuttgart zu bleiben, ist gleich Null“, sagte der weißrussische Fußball-Nationalspieler völlig verärgert über seine erneut frühe Auswechslung beim 2:1-Sieg der Schwaben in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt.

„Keine Ahnung, was er von mir sehen will. Er ist nicht zufrieden“, kritisierte Hleb seinen Trainer Christian Gross. Und ergänzte: „Ich weiß nicht, wie viele Monate er mir noch gibt.“

Abgesehen vom Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen den FC Barcelona, der Hleb in dieser Saison an die Stuttgarter ausgeliehen hat, durfte der 28 Jahre alte Spielmacher beim VfB noch nie durchspielen.

Gross wechselte ihn in neun Bundesliga-Partien immer nach 55 oder maximal 74 Minuten aus. Der Coach wehrte sich gegen den Vorwurf, Hleb mit diesen Maßnahmen zu demontieren. „Ich will die Spiele mit Alex gewinnen“, sagte der Schweizer. Gross fordert von Hleb noch mehr Engagement, Tordrang und Spielgestaltung.