Unsere Leserin Margarete Schobel fragt sich: Ist der Schroffenspielplatz wirklich in Vergessenheit geraten, oder steckt Absicht hinter den Entscheidungen des Gemeinderats?
Haben unsere Gemeinderäte mit Absicht hinter verschlossenen Türen getagt, damit kein Einspruch von uns Bürgern kommen konnte?
Wir haben schon vor 20 Jahren um diesen kleinen Spielplatz gekämpft. Schon damals war Geldmangel ein Thema.
Unser Nachbar hatte sich bereit erklärt, diesen Platz zu mähen und sauber zu halten. Da lässt man die Spielgeräte vergammeln, um dann zu sagen, es lohnt sich nicht mehr. In der Schroffenstraße wohnen zurzeit viele ältere Menschen, die Kinder sind dem Spielplatz entwachsen.
Generationenwechsel steht bevor
Die Häuser, die zurzeit von älteren Menschen bewohnt werden, werden vielleicht bald von jungen Familien bewohnt, und dann ist dieser Platz weg - und zwar für immer. Keiner würde auf die Idee kommen, den Spielplatz am Dättele zu schließen. Dort wohnen auch fast keine Leute mit kleinen Kindern mehr.
Der Schroffenspielplatz ist ein kleiner, aber feiner Spielplatz am Dissenhorn. Der Generationswechsel steht in den nächsten Jahren bevor, aber dann mit diesem Platz. Die Aussage, die Unterhaltung wäre zu teuer, lasse ich so nicht gelten. Im Moment wird so viel Geld für die Landesgartenschau ausgegeben, und manches andere mehr, was oft nicht nachzuvollziehen ist.
Zeit zum nachdenken
Liebe Gemeinderäte, geht noch einmal in euch hinein, einen Beschluss kann man ändern, aber dazu braucht es Größe. Ich erinnere euch an viele Wahlversprechen, die Bürger einzubeziehen und zu informieren. Weil, so wie es hier gelaufen ist, ist es eine Sauerei.
Margarete Schobel, Rottweil-GöllsdorfSchreiben Sie uns: leserbriefe@schwarzwaelder-bote.de. Mit der Übersendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Leserbrief in der Printausgabe, im E-Paper sowie im Onlinedienst des Schwarzwälder Boten veröffentlicht wird. Wir behalten uns Kürzungen vor. Leserbriefe entsprechen nicht notwendig der Meinung der Redaktion.