Die unermüdlichen Damen vom Verein „Hoffnung und Hilfe“ waren auch in diesem Jahr wieder auf dem Altheim Markt. Foto: Morlok

Während im benachbarten Talheim die „Brechaloch-Hexa“ ihren Adventszauber komplett in die Steinachtalhalle verlegt hatten, hielt der Altheimer Verein „Pro Altheim“ an dem bewährten Konzept, seinen Adventsbasar im Eibenweg und in der Ringstraße durchzuführen, auch in diesem Jahr wieder fest.

Diese Idee kam gut an und auch das Wetter spielte in diesem Jahr bei der Open-Air-Veranstaltung mit.

 

Die Altheimer strömten geradezu in die Gassen, um sich bei Glühwein, Punsch und dem einen oder anderen Likörchen innerlich zu wärmen und bei netten Gesprächen das Neueste aus dem Dorf zu erfahren. Die Standbetreiber, zu denen der austragende Verein ebenso gehörte wie die Narrenzunft und der Kindergartenförderverein sowie der örtliche Gesangverein, der dieses Mal ein trockenes Quartier in Hans Singers Garage beziehen konnten, aber auch private Anbieter, hatte für die Gäste schützende und teils beheizte Zelte aufgestellt und die angrenzenden Garagen und Scheuern zu einer Art Besenwirtschaft oder Verkaufsraum ausgeschmückt.

Ein Raum zum Basteln

Ging man von der Salzstetter Straße aus hoch in die Ringstraße, so traf man zuerst auf das Quartier des Kindergartens, der sich im Anwesen der Familie Metze eingerichtet hatte. In der Garage selbst war sogar ein Raum vorgesehen, in dem Kinder basteln konnten. Er wurde auch gerne von den Erwachsenen als „Aufheizraum“ genutzt. Im Zwischengang gab es allerhand Weihnachtliches zu entdecken, und vor der Tür gab’s den obligatorischen Glühwein und Herzhaftes. Auch ein Schwedenfeuer brannte und lud zum Verweilen an den Stehtischen ein.

Hilfe für Odessa

Wenige Meter weiter traf man auf die Aktiven von „Pro Altheim“. In der Scheuer konnte man Adventskränze, Weihnachtsdeko und Honig kaufen. Natürlich gab es, wie letztes Jahr auch, ein Zelt mit Getränkeausschank. Etwas weiter oben, an der Kreuzung zum Eibenweg, boten Helga Welch und Sigrid Singer Grußbotschaften auf Holz sowie Weihnachtsbrötle und Stuttgarter Schnitzbrot an. Der Erlös dieser Aktion geht wie in den Vorjahren an das Hilfswerk „Hoffnung und Hilfe“, für das die beiden Damen auch Werbung machten. „Unsere Hilfstransporte gehen aktuell nach Odessa“ verrieten sie.

Carminas Menü

Schräg gegenüber war der Stand des Gesangvereins, in dem es vom Holz-Nikolaus über selbstgebastelte Deko-Artikel bis zum Habhaften alles gab, was so auf einen Weihnachtsmarkt gehört. Carmina Brenner hat sich zur Einstimmung ein ganz eigenes Menü zusammengestellt. LKW (Leberkäsweckle) und hinterher Zuckerwatte. Passt.

Richtig weihnachtlich wurde es dann beim Blick in den Eibenweg. Gegen 17 Uhr, zur blauen Stunde, wenn der Tag der Dunkelheit weichen muss, glühten gefühlt tausende von Lichtern an zwei Ständen. Am vorderen wurden Leuchtgirlanden und Weihnachtsdekorationen von Uli und Uli Wolbert angeboten, etwas weiter hinten gab’s beim Kindergarten-Förderverein so unterschiedliche Dinge wie Sandras Cookies – das sind Kekse, heißen nur anders – samt einem reichhaltigen Getränkesortiment. In der angrenzenden Scheuer fanden die Besucher Taschen aus recyceltem Material, Kerzen und Holzkerzenständer sowie leuchtende Sterne in unterschiedlichsten Varianten.

Weihnachtliche Musik

Nächste und letzte Stadion war dann das Quartier der Narrenzunft. Dort schenken an der Bar lustige Weihnachts-Narren Getränke aller Art aus, und nebenan gab es angebratene Maultaschen und Grillkäseburger.

Für das echt weihnachtliche Flair sorgten um 17 Uhr die Jugendkapelle Altheim/Grünmettstetten, die unter der Leitung von Stefanie Martini bekannte Weisen wie „Alle Jahre wieder“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Kling, Glöckchen kling“ intonierten und musikalisch versprachen: „Morgen Kinder, wird’s was geben“.

Im Fazit darf man feststellen, dass auch dieser Adventsbasar einen gelungenen Anlass bot, um sich auf die anstehende Adventszeit und das Weihnachtsfest einzustimmen.

Die Möglichkeit, um sich mit den passenden Accessoires einzudecken, hatten die Besucher auf jeden Fall auf diesem Markt, der sich das Attribut „klein aber fein“ auch in diesem Jahr wieder verdient hatte.