Der Adventskalenderwanderweg fällt aus. Bürgermeister Matthias Winter betont, dass die Initiatoren der Bürger für Bürger nicht allein gelassen wurden.
Der Adventskalenderweg (AKWW) 2025 fällt aus – aus mehreren Gründen. Die Initiatoren, die Bürger für Bürger, zeigen sich darüber sehr enttäuscht, doch auch Bürgermeister Matthias Winter trifft das Aus des AKWW.
Auf Anfrage unserer Redaktion erläutert Winter die Hintergründe aus Sicht der Stadtverwaltung. Er betont, dass er den AKWW seit seinem Amtsantritt 2023 als „wunderbares Projekt“ erlebt habe, das weit über Oberndorf hinaus strahle.
Forst warnt vor Einschränkungen
Bereits bei der Planung des AKWW 2024 wies der Forst auf mögliche Einschränkungen aufgrund von Jagdzeiten und Gehölzpflegemaßnahmen hin. „Das Interesse der Jägerschaft ist ebenfalls berechtigt und muss von der Stadt gewahrt werden“, so Winter. Schon 2024 hatte Winter den Initiatoren ein System vorgeschlagen, bei dem Wisoch, Aspen und weitere Strecken abwechselnd genutzt worden wären. Damit hätten alle Interessen berücksichtigt und der organisatorische Aufwand reduziert werden können.
Gesprächsangebot bleibt ohne Reaktion
„Um doch noch eine Lösung für den Adventskalenderweg 2025 zu finden, habe ich die Bürger für Bürger mehrfach zu einem Gespräch eingeladen. Leider wurde mein Angebot abgelehnt, was ich sehr bedauere“, erklärt Winter.
Er weist zudem darauf hin, dass weder mangelnder Rückhalt noch fehlendes Engagement der Verwaltung den AKWW behindert hätten: „Sowohl die Verwaltung als auch der Forst haben große Anstrengungen unternommen, um den AKWW auch in diesem Jahr zu ermöglichen.“ Die Stadt habe die Initiatoren nicht allein gelassen, sondern gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Und schließlich bittet Winter um Verständnis für die schwierige Abwägung unterschiedlicher Interessen: „Aus meiner Sicht wäre eine Lösung möglich gewesen, darüber hätte ich gerne mit den Initiatoren gesprochen.“