Bei großen Events dürfen die Alphornbläser nicht fehlen. Foto: Kommert

Er hat schon vielen Menschen gefehlt, das war ganz offensichtlich. Deutschlands höchster Weihnachtsmarkt fand nach pandemiebedingter Pause endlich wieder statt – mit neuer Lokalität und neuem Konzept.

Schönwald - Die Besucher strömten denn auch massenweise, obwohl das Wetter wenig verheißungsvoll war – es begann sogar regnerisch bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

Nicht mehr wie bisher entlang der Hauptstraße, sondern schwerpunktmäßig auf dem Dorfplatz vor der katholischen Kirche sowie um und in der Uhrmacher-Ketterer-Halle waren die Marktstände platziert, dazu hatten die Besucher Gelegenheit, im Saal der Halle eine ganz besondere Ausstellung zu erleben: Das Ehepaar Adelheid und Gerhard August zeigte dort erstmals ihre sehenswerte Sammlung an Weihnachtsmännern aus aller Welt und in allen Variationen. Die Sammlung des Schönwälder Ehepaars dürfte wirklich einzigartig sein – sie umfasst dabei auch echte Raritäten und wahre Schmuckstücke. Ein Teil der Ausstellung konnte auch beim Seniorennachmittag am 1. Advent bestaunt werden.

Live-Musik im Eschle-Keller

Daneben hatten Sattlers Laden und die Metzgerei Winterhalter eigene Buden vor ihren Geschäften, der Soziale und kulturelle Treffpunkt Schönwald (SKT) bot einen eigenen kleinen Weihnachtsmarkt im Eschle – und auch der Eschle-Keller öffnete sich den Besuchern, dort wurden die Gäste mit Live-Musik und diversen leckeren Dingen verwöhnt.

An mehr als 50 Ständen gab es derweil an den besagten Punkten allerlei zu erwerben – vom Glühwein oder Kinderpunsch gegen die Kälte über verschiedenstes Gebäck zum Mitnehmen bis hin zu wundervollen Geschenkideen, die zumeist echte Handarbeit darstellten. So präsentierten verschiedene Hobby-Bastler feine Holzarbeiten, auch mit der Motorsäge hergestellt, Gestricktes, Schmuck, Mineralien und Ähnliches. Vertreten war auch das "Kreativ-Team" der Katharinenhöhe. Das kulinarische Angebot ließ kaum Wünsche offen – Burger, Suppen, Pizzen oder Würste bis hin zu echten Spezialitäten wurden angeboten.

Kulinarische und musikalische Leckerbissen

Doch die Marktbesucher durften sich auch über musikalische Leckerbissen freuen – so trat der Chor der Richard-Dorer-Schule ebenso gleich mehrfach an verschiedenen Orten auf wie der Musikverein Kurkapelle Schönwald und die Alphornbläser. Trompeter Andy Hehl war zweimal im Freien zugange, aber auch – gemeinsam mit Christoph Häusele und Tenor Ewald Pfrengle in der UKH. Auch das Cellostudio Schwarzwald präsentierte sich musikalisch in der Halle.