Hinter den Bestellbestätigungen steckt eine Betrugs-Masche. Foto: © pixabay / AndyPandy

Hinter Bestellbestätigung von "Amazon.de" steckt Gaunerei. Auch Fälle in Region angezeigt.

Region - Zurzeit werden massenhaft Spam-E-Mails im Namen von Amazon.de verschickt. Davor warnt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg auf seiner Facebook-Seite

In der Nachricht solle der Eindruck einer Bestellbestätigung erweckt werden, so die Polizei. Klicke man auf den Link zu den "Bestelldetails", so werde eine Word-Datei heruntergeladen, die den Computer mit einer Schadsoftware infiziere.

Die Polizei erklärt, wie erkannt werden kann, dass es sich um eine Betrüger-E-Mail handelt: Man müsse mit der Maus über den Link "Bestelldetails" fahren (nicht klicken!). Dann werde eingeblendet, auf welche Seite man in Wahrheit weitergeleitet wird: Und diese sei bei Spam eben nicht Amazon.de.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen wurden indes seit 2018 mehrere Anzeigen wegen Amazon-Betrugs-E-Mails erstattet. Polizei-Pressesprecher Harri Frank kann keine konkreten Zahlen nennen, spricht aber von einem "niedrigen zweistelligen Bereich" seit Januar 2018. Er ist darüber hinaus überzeugt: "Da wird die Dunkelziffer groß sein."

Viele würden die E-Mails direkt in ihren Spam-Ordner ziehen oder aber die Schadsoftware vom Computer einfach entfernen. Meistens würden nur Anzeigen erstattet, wenn es so weit komme, dass Zugriffe auf Bankkonten erfolgten oder der Abgriff der Daten andere Übel mit sich bringe.