Die Bahn im Südwesten stellt die Weichen für einige Änderungen im Fahrplan. Foto: Stratenschulte

Gäubahnstrecke an Wochenenden mit mehr Fahrmöglichkeiten. Bessere Anbindungen in Rottweil und Eutingen.

Region - Wer im Südwesten oft mit der Bahn unterwegs ist, der sollte sich umgehend schlau machen – und zwar über die neuen Fahrpläne, die ab Sonntag in Kraft treten. Die Mitteilung der Bahn liest sich zuversichtlich: "Neue Züge, mehr Sitzplatzkapazität und häufigere Fahrten auf nachfragestarken Verbindungen – das sind die Neuerungen im Fahrplanangebot 2019."

Ob die vor Kurzem auch von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) angeprangerten zunehmenden Verspätungen und Ausfälle dadurch kompensiert werden, wird sich in der kommenden Zeit zeigen. Änderungen auf dem Gleis verspricht der Konzern sowohl im Fern- als auch im Nachverkehr. Demnach wächst die ICE-4-Flotte auf insgesamt 25 Züge. Das neue Flaggschiff im Fernverkehr fährt künftig auch auf der Strecke Dortmund/Belin – Stuttgart – Ulm – München. Für die Verbindung von Karlsruhe über Stuttgart nach Nürnberg kommen nun moderne Intercity-2-Doppelstockzüge zum Einsatz – wie sie die Fahrgäste der Gäubahn bereits seit Längerem gewohnt sind.

Die Gäubahnstrecke selbst wird an den Wochenenden mit mehr Fahrmöglichkeiten versehen. Auf bessere Anbindungen darf man sich etwa in Rottweil oder Eutingen (Kreis Freudenstadt) freuen. Auch die Nordschwarzwaldbahn, die Pforzheim, Horb (Kreis Freudenstadt) und Tübingen verbindet, wird unter der Woche künftig mehr befahren.

In Südbaden haben Reisende mit der Bodenseegürtelbahn/Hochrhreinbahn morgens wegen eines zusätzlichen Wagens ab 22. Dezember doppelt so viel Platz wie bisher. Weitere Informationen zu den Änderungen listet die Bahn auf ihrer Internetseite auf.