Großes Finale für die Horber Vesperkirche! Acht Tage lang kamen Menschen im Steinhaus zusammen, um gemeinsam zu essen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Zum Schluss gab es viel Lob, Geldsegen und ein tolles Gesamtergebnis.
„Wir machen heute die 800 noch voll“, sagte ein glücklicher Michael Vogelmann von der Caritas Horb. An acht Tagen kamen 800 Gäste in die Horber Vesperkiche, wobei einige davon mehrere Besuche für sich verbuchen konnten. Und auch am letzten Tag der Vesperkirche 2025 konnte man spüren, dass dieses soziale Event viel mehr ist als ein leckeres Mittagessen.
An den Tischen kamen Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen. Diejenigen, die die Vesperkirche unterstützen und ihr Essen mit einer Spende bezahlten, kamen mit denjenigen ins Gespräch, die vielleicht nicht so viel im Geldbeutel haben und froh waren, acht Tage mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Mahlzeit versorgt zu werden.
Finanzielle Unterstützung für die Vesperkirche
„Die Vesperkirche hilft gegen Einsamkeit“, nannte Regine Pleva ein wichtiges Anliegen der Woche. Die Unternehmerin aus Empfingen war zusammen mit ihrem Sohn Stephan gekommen, der zusammen mit seiner Schwester Kathrin mittlerweile ebenfalls in der Geschäftsführung des Empfinger Unternehmens aktiv ist.
Seit vielen Jahren unterstützt Pleva die Vesperkirche mit einer Spende. In diesem Jahr sind es 2000 Euro. „Alles ist im Wandel, aber die Vesperkirche ist eine Konstante. So lange es uns möglich ist, wollen wir die Vesperkirche unterstützen. Ich hoffe, das ist noch lange so der Fall“, berichtet Regine Pleva.
Küchenteam der Spitalstiftung erhält viel Lob
Vogelmann rückte auch die planerische und kulinarische Leistung des Küchenteams der Horber Spitalstiftung in den Mittelpunkt. „Das ist nicht einfach, den Essensplan aufzustellen und täglich so ein tolles Essen auf die Beine zu stellen.“ Er dankte stellvertretend Koch René Granderath.
Die Spitalstiftung war an sechs von acht Tagen für das Essen verantwortlich. Stiftungsdirektor Thomas Müller übergab einen Scheck von 1000 Euro und betonte: „Es ist ein großer Vorteil, wenn man schnell über die Straße mit Essen versorgen kann. Wenn es so schmeckt, kann es spontan einen Nachschlag geben.“
Dank für Gastronomen und Helfer
Vogelmann lobte aber auch die Horber Gastronomen, die stets eine große Bereitschaft zeigen, sich in die Vesperkirche einzubringen. „Dieses Mal waren es Thomma und das ‘Morgenland‘. Aber auch andere unterstützen uns immer gerne. Das freut uns sehr.“
Und natürlich gab es auch Dankesworte für die circa 50 Helfer, ohne die die Veranstaltung nicht möglich sei. Einige sind schon von Anfang an dabei – die Vesperkirche gibt es nun schon seit 17 Jahren. Dabei gibt es auch immer das Angebot, den Sorgen der Menschen zuzuhören. Dafür sorgt Jahr für Jahr auch das „Zentrum des Zuhörens“ mit einem offenen Angebot, wie Vogelmann zum Abschluss betonte.