Abwehrspieler Marc Kempf richtet den Blick nach vorne. Der 26-Jährige wird den VfB Stuttgart womöglich schon bald verlassen. Foto: Baumann

Marc Kempf hat das Angebot des VfB Stuttgart abgelehnt, Konstantinos Mavropanos könnte dem Fußball-Bundesligisten ebenfalls wegbrechen – das erhöht den Bedarf an guten Verteidigern gehörig.

Stuttgart - Sven Mislintat kennt das Geschäft nur zu gut. Er hat mit dem Spieler intensiv gesprochen. Er hat diesem den weiteren Weg des VfB Stuttgart aufgezeigt, und er hat ihm erklärt, welche Rolle er auf dem Feld und im Mannschaftsgefüge von Trainer Pellegrino Matarazzo einnehmen soll. Die Wertschätzung für Marc Kempf hat der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten schließlich in ein Angebot zur vorzeitigen Vertragsverlängerung um zwei Jahre fließen lassen – zu verbesserten Konditionen. Dennoch hat Kempf die Offerte jetzt abgelehnt. Oder genauer ausgedrückt: Die Berateragentur des Abwehrspielers (Sports 360 mit Volker Struth an der Spitze) hat Mislintat wissen lassen, das sei zu wenig Geld.