In den Bioklärbecken gibt es zwei unterschiedliche Arten von Bakterien: die einen benötigen Sauerstoff, die anderen können ohne aktiv sein. Die Bakterien werden von den Mitarbeitern des Klärwerks gehegt und gepflegt. Fällt der Sauerstoffgehalt, wird Luft zugeführt. Foto: Wilfried Strohmeier

Die morgendliche Dusche, Spülwasser oder abgegossenes Nudelwasser. Wohin geht das Wasser, wenn es durch den Abfluss verschwindet? Aus den Augen aus dem Sinn? Nicht ganz. Jetzt fängt die Arbeit für manche erst richtig an.

Das Abwasser der Kernstadt Bad Dürrheim und ein Teil Hochemmingens fließt in die Kläranlage nach Donaueschingen. Jenes aus dem anderen, östlichen Teil Hochemmingens, der Ostbaarorte und aus Tuningen fließt in die Kläranlage Kötachtal, welche die beiden Gemeinden über einen Abwasserzweckverband betreiben. Hier muss einiges investiert werden, nicht zuletzt wegen der vorgeschriebenen Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm ab dem Jahr 2029. Der Leiter der Eigentriebe Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung, Thomas Berninger; der Bereichsleiter Tiefbau, Joachim Petelka und Klärmeister Markus Hochstein geben der Redaktion einen exklusiven Einblick in die Kläranlage Kötachtal.